An der Frage nach dem richtigen Namen sind schon Ehen gescheitert. Im Ettringer Gemeinderat wurde die Namensfrage für die Straße im Siebnacher Neubaugebiet „Am Lindenring“ wesentlich friedlicher gehandhabt.
Ettringen – Keine hitzigen Debatten, sondern ein Hauch von entspannter Übereinkunft prägte die Sommersitzung des Gemeinderats in Ettringen. Die Themen des Abends – zwei Bauangelegenheiten, zwei Satzungen und einige Informationen – gingen nahezu diskussionslos und allesamt einstimmig über die Bühne.
Name für Straße im Siebnacher Neubaugebiet Am Lindenring gefunden
Beim Tagesordnungspunkt zum Bebaungsplan Siedlung Ost überließ Bürgermeister Robert Sturm (CSU) Bauingenieur Peter Nardo vom Planungsbüro Tremel das Wort. Dieser umriss die eingegangenen Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange, die – sofern überhaupt eingegangen – im Bereich des Üblichen gelegen hätten: Vor allem wasserrechtliche Anmerkungen seien vorgebracht worden. Erwartet würde insofern auch die zwingende Information und Einbindung von Bauherrschaften etwa in Sachen Versickerung.
Durch entsprechende Erwiderungen seitens des Büros Tremel könnten die Stellungnahmen als beantwortet und erledigt eingestuft werden, erklärte Nardo weiter. Nach drei sachrelevanten Einzelabstimmungen ließ Sturm dann über eine Gesamtsatzung zur Bebaungsplanung abstimmen, die, wie die vorherigen Entscheidungen, einstimmig ausfiel.
Ettringer Gemeinderat einigt sich auf Name für Straße im Siebnacher Neubaugebiet Am Lindenring
Einen eher heiteren Ideenaustausch rief die Frage hervor, wie die neue Straße im Baugebiet Am Lindenring heißen könnte. Besprochen wurde, ob man „baummäßig“ weiter denken, oder die Straße nach dem Siebnacher Ehrenbürger Pfarrer Pritzelmayer benennen sollte. Als Geschäftsleiter und Kämmerer Lukas Müller einwarf, dass das Gebiet dort umgangssprachlich von der Bevölkerung bereits „Am Kalkofen“ genannt werde, war die Lösung gefunden.
Mit dem Kurier-Newsletter täglich zum Feierabend und mit der neuen „Kurier“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert sein. Besuchen Sie den Wochen KURIER auch auf Facebook!