FC Memmingen feiert Meisterschaft der Bayernliga Süd und Regionalligaaufstieg

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Mit einem 3:0-Sieg beendete der FC Memmingen die Saison 2024/25. Damit erreichten die Allgäuer die Tabellenspitze und steigen wieder in die Regionalliga auf. © Jannis Schales

Beim letzten Spiel der Saison 2024/2025 punktete der FC Memmingen nochmal und holte sich den Meistertitel – und den Aufstieg in die Regionalliga.

Memmingen – Mit einem souveränen, zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 3:0-Sieg bei Türkspor Augsburg hat sich der FC Memmingen am letzten Spieltag der Saison die Meisterschaft der Bayernliga Süd und den damit verbundenen, direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga nach nur einem Jahr Abwesenheit gesichert.

Nach einer weitgehend ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Gastgeber etwas mehr Ballbesitz hatten, wäre bereits in der 12. Minute fast der Memminger Führungstreffer gefallen, als ein missglückter Augsburger Abwehrversuch an die Latte ging. Nicht zuletzt weil die Gastgeber kein Risiko eingehen wollten und den Ball möglichst lang in den eigenen Reihen hielten, verflachte die Partie in der Folgezeit etwas. In der 25. Minute ergab sich für den FCM die erste gute Gelegenheit, doch der Augsburger Keeper konnte aus kurzer Distanz per Fußabwehr klären. Der Memminger Führungstreffer fiel in der 42. Minute, als David Günes nach einem Augsburger Ballverlust aus kurzer Distanz abschloss (42.).

Den zweiten Memminger Treffer erzielte Vetter nach schöner Vorarbeit von Pascal Maier drei Minuten nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit (48.). Der FCM hatte die Partie nun im Griff. So war es bezeichnend, dass FCM-Keeper Dewein erst in der 53. Minute zum ersten und wohl auch einzigen Mal im ganzen Spiel bei einem relativ harmlosen Augsburger Abschluss eingreifen musste. Nachdem die Gastgeber ab der 71. Minute zu zehnt auskommen mussten, da Aydin wegen überharten Einsteigens vom sicher leitenden Schiedsrichter Krug mit Rot vom Platz geschickt worden war, erzielte der eingewechselte Nollenberger aus 20 Metern mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das umjubelte 3:0 (86.).

Durch diesen siebten Sieg aus den letzten acht Spielen bei nur einem Unentschieden konnte der FCM das bis zum Schluss andauernde Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und den Regionalligaaufstieg letztendlich  mit 63 Punkten für sich entscheiden. Die Vizemeisterschaft sicherte sich der nicht aufstiegsberechtigte Nachwuchs des TSV 1860 München (62) durch seinen 5:2-Auswärtserfolg beim Absteiger TSV Rain.

Die beiden weiteren Aufstiegsaspiranten SV Erlbach (0:4 beim SV Kirchanschöring) und FC Pipinsried (0:2 zuhause gegen den TSV Kottern) haben beide ihre Spiele verloren und liegen punktgleich mit  je 59 Punkten und somit vier Punkte hinter dem FCM auf den Plätzen 3 und 4. Damit geht Erlbach aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs in die Aufstiegsrelegation, während der ursprünglich hoch gehandelte FC Pipinsried mit seinem undankbaren vierten Tabellenplatz ein weiteres Jahr in der Bayernliga ausharren muss.

gp/mk

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