Nach Unfall mit Lkw: A3 in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt ‒ Polizei nennt Details
Ein Lkw-Fahrer erkennt zu spät die Teilung der Fahrbahnen und verursacht einen Unfall auf der A3. Die Bergung und Reinigung der Fahrbahn wird mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Velburg ‒ Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Österreich hat Montagnacht (13. Mai) auf der Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Velburg und Neumarkt-Ost in Richtung Nürnberg einen Unfall verursacht. Der Mann war mit seinem 40-Tonnen-Lkw unterwegs, als er gegen 4.30 Uhr im Einfahrtsbereich der Baustelle „Krondorfbrücke“ durch Blendung die Teilung der beiden Fahrbahnen zu spät erkannte.
Nach Lkw-Unfall: Polizei sperrt Fahrbahn bis in den Nachmittag
In der Folge überfuhr der schwere LKW einige Warnbaken und fuhr auf die Betongleitwand auf, die die beiden Fahrbahnen trennt. Die Betongleitwand wurde auf einer Länge von etwa 100 Metern umgeworfen und beschädigt, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Darüber hinaus riss sich der LKW den Motorblock und die Achsen heraus, und es liefen rund 300 Liter Diesel auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr war vor Ort, um den ausgelaufenen Kraftstoff zu binden. Glücklicherweise gab es bei dem Unfall keine Verletzten.
Die Richtungsfahrbahn Nürnberg musste aufgrund des Unfalls gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Velburg umgeleitet. Fahrzeuge, die zwischen der Anschlussstelle Velburg und der Unfallstelle im Stau standen, wurden über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
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Die Bergung des LKWs, die Reinigung der Fahrbahn und die Wiederherstellung der Baustelleneinrichtung werden voraussichtlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Die zuständige Autobahnpolizeistation Parsberg geht davon aus, dass die Fahrbahn nicht vor 14 Uhr wieder freigegeben wird. Laut Staumelder des ADAC kommt er derzeit durch den vier kilometerlangen Stau zu rund 30 Minuten Zeitverlust.