17-Jähriger flüchtet mit 150 km/h vor Polizei und baut Unfall – Hoher Schaden

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Ein 17-jähriger Autofahrer leistete sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei (Symbolbild). © Marijan Murat/dpa

Ein 17-jähriger Autofahrer leistete sich am Dienstag (26. August) eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Bei seiner Flucht vor den Beamten krachte der junge Mann in ein Verkehrszeichen.

Peißenberg – Mit über 150 km/h und riskanten Fahrmanövern versuchte ein 17-Jähriger am späten Dienstagabend (26. August), einer Polizeikontrolle zu entkommen. Gegen 23 Uhr fiel der weiße BMW den Weilheimer Beamten bereits auf der Strecke von Weilheim nach Peißenberg im Bereich von Oderding durch unsichere und sehr langsame Fahrweise auf.

Wie die Polizei mitteilt, sollte der Fahrer am Ortseingang von Peißenberg in der Hauptstraße kontrolliert werden. Der Jugendliche ignorierte jedoch die Aufforderung „Stopp Polizei“ und setzte seine Fahrt fort. Erst als die Beamten das Blaulicht einschalteten, beschleunigte der Fahrer stark und versuchte, das Polizeifahrzeug abzuhängen. Auf der Hauptstraße und Schongauer Straße erreichte der BMW eine Geschwindigkeit von über 150 km/h.

17-Jähriger flüchtet mit 150 km/h vor Polizei und baut Unfall

Kurz nach der Ziegelmeierstraße überholte der Fahrer ein anderes Fahrzeug und fuhr entgegen der Fahrtrichtung in einen Kreisverkehr ein. Wenig später wiederholte sich dieses gefährliche Manöver am Kreisverkehr bei der Hochreuther Straße. Dort verlor der 17-Jährige aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte frontal gegen ein Verkehrszeichen. Die Polizei nutzte die Situation, setzte sich vor den BMW und konnte das Fahrzeug stoppen. Der Fahrer wurde anschließend vorläufig festgenommen.

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Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Jugendliche das Auto seiner Schwester ohne deren Wissen genommen hatte und keinen Führerschein besitzt. Der entstandene Schaden beträgt laut Polizei etwa 26.000 Euro. Die Polizeiinspektion Weilheim bittet Zeugen des Vorfalls, insbesondere Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, sich zu melden.

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