„In Teilen arbeitsunfähig“: Cyberangriff auf die Vhs Vaterstetten

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Die Volkshochschule Vaterstetten ist elektonisch angegriffen worden. © Jro

Die Vaterstettener Volkshochschule ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Betroffen ist fast die gesamte Serverstruktur. Es herrscht Notbetrieb.

Vaterstetten – Die Volkshochschule Vaterstetten ist von außen elektronisch angegriffen worden. Das teilte die Erwachsenenbildungseinrichtung am Dienstag, 30. Januar, mit. Betroffen sei fast die gesamte Serverstruktur, sagte Vhs-Chef Helmut Ertel. Alle rechtlich notwendigen Schritte seien eingeleitet worden. Über die Urheber sei bislang noch nichts bekannt.

„Wir haben sofort sämtliche IT-Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, auch mit der Hilfe von externen IT-Experten“, so Ertel. Der Vorfall, der sich am Sonntag, 28. Januar, ereignet hat, sei an das Bayerische Landesamt für Datenschutz gemeldet worden, die Polizei ermittle.

Arbeitsfähigkeit soll so schnell wie möglich wiederhergestellt werden

Ziel aller Maßnahmen sei es nun, die Arbeitsfähigkeit so schnell wie möglich unter sicheren Bedingungen wiederherzustellen. Als eine erste Maßnahme wurde laut Ertel das bestehende Serversystem isoliert und eine weitere Ausbreitung des Angriffs so unterbunden. „Ein interner Krisenstab arbeitet mit externer Unterstützung an dem Wiederaufbau der Systeme“, so der Vhs-Chef.

Als Folge des Angriffs sei die Volkshochschule in Teilen arbeitsunfähig. „Wir sind seit heute wieder per Mail erreichbar. Die Geschäftsstelle in Poing sollte ab 31. Januar wieder per Mail erreichbar sein. Die Vhs ist in jedem Fall telefonisch sowie persönlich zu den bekannten Geschäftszeiten erreichbar. Der Internetauftritt der Volkshochschule ist weiterhin unter www.vhs-vaterstetten.de erreichbar. Online-Anmeldungen sind weiterhin möglich. Die aktuellen Kurse finden statt“, hieß es am Dienstag, 30. Januar.

Zum aktuellen Zeitpunkt könne nicht genau eingeschätzt werden, ab wann die Systeme wieder zur Verfügung stehen werden. Interessierte würden fortlaufend auf der Website informiert. Die Volkshochschule werde im Notbetrieb das Programm (Kurse und Veranstaltungen) bestmöglich fortführen. Ertel: „Wir bitten mögliche Einschränkungen oder Fehler zu entschuldigen.“  

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