Großeinsatz am Flughafen Frankfurt - Crew bleibt verschont: Mysteriöse Krankheitswelle auf Condor-Flug
Ein Condor-Flug von Mauritius nach Frankfurt am Main sorgte am vergangenen Donnerstag (02. Mai) für einen Großeinsatz am Frankfurter Flughafen. Wie „t-online“ berichtet, klagten 70 der 94 Passagiere kurz nach dem Start über diffuse Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, während die Crew des Flugzeuges verschont blieb.
Passagiere wurden nach Landung untersucht
Auf Nachfrage von „t-online“ äußerte sich eine Sprecherin der Fluggesellschaft zu dem Vorfall: „Auf dem Condor Flug DE2315 von Mauritius nach Frankfurt kam es bei einigen Gästen zu starkem Unwohlsein. Die Crew war nicht betroffen. Sie ist auch auf besondere Situationen wie diese geschult und trainiert.“
Die Sprecherin betonte weiter, dass man den Flug nach sorgfältiger Prüfung der Gesamtsituation fortgesetzt habe. Nach der pünktlichen Landung in Frankfurt um 17.33 Uhr wurden die Passagiere von einem Großaufgebot des Rettungsdienstes in Empfang genommen und untersucht, so „t-online“.
Ursache weiterhin nicht geklärt
Die genaue Ursache der plötzlichen Massenübelkeit ist noch unklar. Berichten von „t-online“ zufolge hat Condor die Untersuchungen des Vorfalls bereits eingeleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liege jedoch noch kein Ergebnis vor. „An Spekulationen zur Ursache, zum Beispiel zu einzelnen Menüs an Bord, die auf Mauritius zubereitet wurden, beteiligen wir uns generell nicht“, betont die Flugesellschaft.
Erst vor kurzem klagten Passagiere bei einem Boeing-Flug über starke Übelkeit und Schmerzen. Grund hierfür waren allerdings starke Turbulenzen, sodass das Flugzeug mit mehreren Verletzten schließlich notlanden musste.