Inter Mailand vor Champions-League-Kracher gegen FC Bayern heftig in der Kritik
Vor dem Champions-League-Match gegen den FC Bayern stolpert Inter Mailand in der heimischen Liga. Die italienische Presse verurteilt die „Nerazzurri“ heftig.
Mailand – Kurz vor dem Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale zwischen Inter Mailand und dem FC Bayern (alle TV-Infos hier) haben beide Teams mit Sorgen zu kämpfen – jedoch ganz unterschiedlicher Natur.
Zwar konnten die Münchner mit einem 3:1-Erfolg in Augsburg sportlich eine gelungene Generalprobe feiern, mussten dafür jedoch einen hohen Preis zahlen. Jamal Musiala erlitt einen Muskelbündelriss und könnte für den Rest der Saison ausfallen. Das Verletzungspech der Bayern verschärft sich damit, mehrere Schlüsselspieler werden gegen Inter fehlen. Die Mailänder hingegen kämpfen mit sportlichen Problemen – und die heimische Presse übt scharfe Kritik vor dem Duell mit den Bayern.

Italienische Presse schießt vor Bayern-Kracher heftig gegen Inter
Am Samstag (5. April) verspielte die „Nerazzurri“ gegen den Aufsteiger Parma eine komfortable 2:0-Führung und mussten sich letztlich mit einem 2:2 begnügen. Obwohl Inter weiterhin die Tabelle der Serie A anführt, könnte der SSC Neapel mit einem Sieg beim FC Bologna den Rückstand auf nur einen Punkt verkürzen.
Die italienische Presse ging daraufhin hart mit Inter ins Gericht. „Überheblich und unkonzentriert: Inter spielt vor dem entscheidenden Spiel gegen den FC Bayern mit dem Feuer“, schrieb die Corriere della Sera. Auch Tuttosport äußerte sich kritisch: „Dieses Remis kann Inter teuer zu stehen kommen. Uncharismatisch und unbeweglich: So können die Nerazzurri gegen den FC Bayern nicht siegen.“
Die Gazzetta dello Sport beschrieb die zweite Halbzeit als „Horror-Halbzeit“ und sprach von einem „Blackout“. Die Form von Inters Team sei vor dem wichtigen Spiel gegen den FC Bayern besorgniserregend. „Ausgerechnet vor der Reifeprüfung gegen den FC Bayern, brechen Inzaghis (Trainer Simone Inzaghi, Anm. d. Red.) Jungs zusammen. Der FC Bayern macht jetzt wirklich Angst“, hieß es weiter.
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Verletzungssorgen beim FC Bayern – Inter nur mit Unentschieden gegen Parma
Besonders in der Defensive zeigte sich Inter in der zweiten Halbzeit gegen Parma anfällig und kassierte innerhalb von neun Minuten die beiden Gegentreffer zum Ausgleich. Diese Schwächen dürfte FCB-Coach Vincent Kompany vor dem Hinspiel in der Allianz Arena genau analysiert haben.
Es bleibt spannend, mit welcher Aufstellung Kompany diese Schwächen ausnutzen möchte und wie er die verletzten Spieler ersetzen will. Immerhin haben sich zwei zuletzt leicht angeschlagene FCB-Profis rechtzeitig vor dem Duell wieder fit gemeldet. (LuHa)