Uralte Hürden - Studie enthüllt, warum Krokodile zur Zeit der Dinosaurier die Tiefe nie eroberten

Wissenschaftler der Universitäten Southampton und Edinburgh haben herausgefunden, dass prähistorische Krokodile, die zur Zeit der Dinosaurier lebten, nicht die gleichen Tauchfähigkeiten wie Wale und Delfine entwickeln konnten. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Thalattosuchia zwar eine ähnliche Rückbildung der Hirnhaut wie die Wale durchliefen, aber aufgrund ihrer großen Stirnhöhlen nicht tief tauchen konnten.

Dr. Mark Young von der Universität Southampton erklärt in einer Mitteilung: „Beide Gruppen entwickelten auch extrakranielle Sinus. Aber das ausgedehnte Nasennebenhöhlensystem der Metriorhynchiden hinderte sie daran, tief zu tauchen.“ 

Nebenhöhlen hinderten prähistorische Krokodile am Tiefseetauchen

In größeren Tiefen würde sich die Luft in den Nasennebenhöhlen komprimieren, was zu Unbehagen, Schäden oder sogar zum Kollaps der Schnauze führen könnte. Wale und Delfine hingegen haben Nasennebenhöhlen und Luftsäcke außerhalb des Schädels entwickelt, die den Druckanstieg mildern und tiefes Tauchen ermöglichen.

Die Forscher fanden heraus, dass sich in den 10 Millionen Jahren, die Wale und Delfine brauchten, um sich von Landsäugetieren zu Meeresbewohnern zu entwickeln, ihre knöchernen Nasennebenhöhlen verkleinerten. Für die Thalattosuchia bedeuteten die großen Nebenhöhlen jedoch, dass sie dem Druck in großer Tiefe nicht standhalten konnten.

Archäologen entdecken geheimnisvolle Gräber mit bizarren Bestattungsritualen in Schweden

Kürzlich gab es einen weiteren Fund: Bei Ausgrabungen auf einem alten Friedhof im ostschwedischen Pryssgården entdeckten Archäologen fast 50 Gräber aus der Zeit zwischen 500 vor Christus und 400 nach Christus. Darunter war auch das Grab einer Frau, die ein Messer bei sich trug. Die Forscher wurden durch einen Text des schwedischen Priesters Ericus Hemengius aus dem Jahr 1667 auf den Fundort aufmerksam.