WhatsApp plant Einführung von Nutzernamen: Pin zum Kontaktieren benötigt

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WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, die es Nutzern ermöglicht, über Nutzernamen miteinander zu kommunizieren, ohne ihre Telefonnummer preiszugeben.

Seit 2023 entwickelt WhatsApp eine Funktion, die es Nutzern erlaubt, sich über einen Benutzernamen mit anderen zu verbinden, anstatt wie bisher ihre Telefonnummer zu teilen. Diese Neuerung könnte den Nutzern ein höheres Maß an Privatsphäre bieten, da sie ihre Telefonnummer nicht mehr zwangsläufig weitergeben müssen, um mit anderen zu kommunizieren. Zudem hat die Plattform vor einigen Wochen „gesperrte Chats auf WhatsApp“ eingeführt, um Gespräche mit Code oder Face ID zu sperren.

WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, die es Nutzern ermöglicht, über Nutzernamen miteinander zu kommunizieren, ohne ihre Telefonnummer preiszugeben. © WABetainfo

Zusätzliche Sicherheit durch PIN-Schutz

Um die Sicherheit der Nutzer weiter zu erhöhen, plant WhatsApp auch die Einführung einer PIN-Funktion für Benutzernamen. Diese PIN, die mindestens vier Ziffern umfassen muss, stellt eine zusätzliche Schutzmaßnahme dar. Insbesondere gegenüber Personen, mit denen bisher kein Kontakt bestand, bietet diese PIN eine weitere Hürde, um ungewollte Kontaktaufnahmen zu verhindern. Mehr Sicherheit bietet zudem die Screenshot-Blockierung für Profilfotos auf WhatsApp.

Die PIN wird benötigt, wenn ein neuer Kontakt über den Benutzernamen eine Nachricht senden möchte. Erst nach Eingabe der korrekten PIN ist es möglich, die Kommunikation aufzunehmen. Dies könnte vor allem in Situationen nützlich sein, in denen die Privatsphäre gewahrt werden soll.

Eine Hand hält ein Smartphone mit Whatsapp darauf
WhatsApp zum Chatten: Weltweit nutzen über zwei Milliarden Nutzer den Instant-Messaging-Dienst © Imago Images

Flexibilität für die Nutzer

WhatsApp legt jedoch Wert darauf, dass die Nutzung dieser Funktion optional bleibt. Nutzer können selbst entscheiden, ob sie die PIN-Funktion aktivieren möchten oder nicht. In bereits bestehenden Chats wird die PIN nicht erforderlich sein, sodass die Kommunikation dort unverändert bleibt.

Ein weiterer Vorteil dieser Funktion liegt in der Kontrolle, die Nutzer über ihre Verbindungen haben. Durch die Wahl einer leicht teilbaren PIN können sie gezielt entscheiden, wer sie über ihren Benutzernamen kontaktieren darf.

Ausblick auf den Rollout

Obwohl diese Neuerung vielversprechend klingt, bleibt abzuwarten, wann WhatsApp sie tatsächlich einführt. Bisherige Erfahrungen mit anderen Funktionen, wie der iPad-App oder der Transkription von Sprachnachrichten, zeigen, dass es bei WhatsApp bis zur tatsächlichen Umsetzung oft länger dauern kann, als ursprünglich erwartet. Dennoch könnte die Einführung von Nutzernamen und PINs einen wichtigen Schritt in Richtung verbesserter Privatsphäre und Sicherheit für die Nutzer darstellen.

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