Bei einem Motorradunfall am Kesselberg hatte sich ein Biker schwere Verletzungen zugezogen. Ein zufällig vorbeikommender Polizist setzte die Rettungskette in Gang.
Kochel - Am vergangenen Donnerstagnachmittag (13. November) kam es zu einem Kradunfall am Kesselberg. Wie die Polizei berichtet, hatte das milde Wetter und die Aufhebung der Beschränkung seit Anfang November „erwartungsgemäß noch einige Biker an den Kesselberg gelockt“. Ein 27-Jähriger aus Puchheim war mit seiner Suzuki in einer Linkskurve rechts von der Fahrbahn abgekommen und gestürzt.
Biker zieht sich schwere Verletzungen bei Motorradunfall am Kesselberg zu
Ein Kollege der Polizeistation Kochel sei gegen 15.15 Uhr auf dem Nachhauseweg gewesen, als er „kurz nach der Applauskurve in Fahrtrichtung Urfeld zufällig zu einem Kradunfall hinzu kam“, wie es im Polizeibericht heißt. Der Polizist informierte umgehend seine Dienststelle. Bei dem Unfall hatte sich der 27-jährige Biker „schwerere Verletzungen zugezogen, die er im ersten Schockmoment zunächst selbst noch nicht bemerkt hatte“.
Der Begleiter des Bikers „hatte sich mit seiner Maschine hinter seinem verunfallten Kameraden befunden und war just in dem Moment hinzugekommen, als der Verunfallte schon die linke Böschung zur Straße erklommen hatte“, berichtet die Polizei. Ein BRK-Rettungswagen brachte den Verletzten Puchheimer nach der Erstversorgung in die Unfallklinikum nach Murnau.
Schwierige Bergung nach Motorradunfall am Kesselberg
„Die Bergung der im abschüssigen Gelände im Unterholz verkeilten Suzuki durch einen Abschleppdienst gestaltete sich etwas aufwendig“, so die Polizei. Unfallursächlich sei wohl eine „nicht angepaßten Geschwindigkeit im Kurvenbereich“. Der Schaden am Krad wird auf rund 6.000 Euro geschätzt.
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