Helden-Moment bei Schüssen auf Super-Bowl-Parade: Hier stürzt sich ein Kansas-Fan auf einen der Schützen

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Am Rande der Super-Bowl-Feier in Kansas City versucht einer der mutmaßlichen Angreifer zu fliehen. Ein Familienvater greift ein – und wird zum Helden.

Kansas City – Es sollte ein Tag der Freude werden und endete in einer Tragödie. Rund eine Million Menschen kamen am Mittwoch (14. Februar) in der Innenstadt von Kansas City (Missouri) zusammen, um ihr Football-Team und den Gewinn des Super Bowls zu feiern, als plötzlich Schüsse fallen. Einer der Besucher ist Paul Contreras. Nach den furchtbaren Ereignissen mit einem Todesopfer und mindestens 21 Verletzten wird er als amerikanischer Held gefeiert.

Schüsse bei Sieges-Feier in Kansas City: Familienvater überwältigt den mutmaßlichen Schützen

Als Panik ausbrach, reagierte der Chiefs-Fan gedankenschnell – und riss einen der mutmaßlichen Schützen zu Boden, bis er festgenommen werden konnte. Seine Geschichte ist ein Lichtblick eines rabenschwarzen Tages in den USA, der erneut Diskussionen um die Waffenrechte im Land aufkeimen lässt.

Contreras sei mit seinen drei Töchtern aus Nebraska rund drei Autostunden entfernt in die Metropole angereist. Wie er in einem Interview mit CNN erzählt, seien sie gerade auf dem Weg zurück zu ihrem Auto gewesen, als es mehrfach geknallt habe. Zunächst habe die Familie das für Feuerwerk als Teil der Feier gehalten. Doch nachdem die Besucher losgerannt waren, hätten sie gewusst, dass etwas nicht stimmten konnte.

Paul Contreras ist einer derjenigen, die den mutmaßlichen Schützen bei der Super-Bowl-Parade in Kansas City überwältigten.
Paul Contreras ist einer derjenigen, die den mutmaßlichen Schützen bei der Super-Bowl-Parade in Kansas City überwältigten. © Montage: Screenshots/X @FFB_Fanatics

Held von Kansas City schildert Moment: „Es ist einfach ein Reflex“

„Ich hörte jemanden rufen, dass man den Kerl aufhalten sollte“, erklärte Contreras gegenüber CNN. Dann habe er eine Person auf ihn zustürmen sehen und sich ohne zu zögern auf ihn von hinten draufgestürzt. „Man denkt nicht darüber nach, es ist einfach ein Reflex“, sagte er. Am Boden habe er dann die Schusswaffe gesehen. „Sie muss ihm aus den Händen gefallen oder aus seinem Jackenärmel geglitten sein“, so der Familienvater.

Eine Video-Aufnahme auf X (ehemals Twitter) zeigt, wie er mit dem mutmaßlichen Täter am Boden ringt. Er habe sein gesamtes Körpergewicht auf den Mann gedrückt, dann sei ihm ein weiterer „guter Samariter“ zu Hilfe geeilt. Gemeinsam gelang es den beiden, den Verdächtigen in Schach zu halten, bis die Polizei kam. Er ist einer von drei Personen, die derzeit in Verbindung mit der Schießerei gebracht werden und in Polizeigewahrsam sind.

Mann wird für Einsatz gefeiert: „Sie sind amerikanische Helden“

Alyssa Marsh-Contreras, Paul Contrerars älteste Tochter, sei nicht von der Seite ihres Vaters gewichen. „Ich wusste ja nicht, was passieren könnte“, sagte sie. Sie filmte mit ihrem Handy, kurz nachdem die Polizei eingetroffen war und machte die Tat ihres Vaters schließlich publik. Gegenüber ABC News berichtet sie von neun bis zehn Schüsse, die sie auf dem Weg zum Auto gehört hätten, nur wenige Sekunden vor dem Einschreiten ihres Vaters.

Bislang ist von einem Todesopfer die Rede, mehr als zwanzig Menschen wurden verletzt, darunter auch etliche Kinder und Jugendliche. Wie US-Medien berichten, schweben derzeit acht Menschen in Lebensgefahr (Stand: 15. Februar). Genaue Informationen zu den Opfern gibt es nicht. Aufgrund des Super-Bowl-Siegs der Kansas City Chiefs, rund um Star-Quarterback Patrick Mahomes, war die Schule am Mittwoch (14. Februar) ausgefallen.

In den US-amerikanischen Medien und in den sozialen Netzwerken drücken viele ihre Begeisterung und Dankbarkeit für Paul Contreras aus. „Sie sind amerikanische Helden und sollten auch wie solche behandelt werden“, schrieb eine Person unter dem Video-Clip auf X über ihn und den unbekannten zweiten Helfer. Eine andere forderte, dass sie ins Weiße Haus eingeladen werden sollten.

Waffengewalt in den USA nimmt zu – Biden fordert Verschärfung der Gesetze

US-Präsident Joe Biden selbst hat sich bereits zu dem schrecklichen Vorfall bei der Parade am Mittwoch geäußert. Der Super Bowl sei „das vereinigende Ereignis in Amerika“, heißt es in dem Statement. „Dass sich diese Freude heute in Kansas City in eine Tragödie verwandelt hat, ist ein tiefer Einschnitt in die amerikanische Seele.“

Was die hohe Waffengewalt in den USA angeht, wendet sich Biden direkt an die Bevölkerung: „Verschaffen Sie Ihrer Stimme im Kongress Gehör, damit wir endlich handeln, um Sturmgewehre zu verbieten, Magazine mit hoher Kapazität einzuschränken, Zuverlässigkeitsüberprüfungen zu verstärken und Waffen aus den Händen derer zu halten, die sie nicht besitzen oder mit ihnen umgehen dürfen.“

Denn Amokläufe und Schießereien mit mehreren Verletzten oder gar Toten sind inzwischen trauriger Alltag in den Staaten. Allein im Jahr 2023 gab es davon 627, wie ABC berichtet. Die Amoktat im Bundesstaat Maine im letzten Oktober zählt die meisten Opfer - 18 Menschen kamen dabei ums Leben. (rku/asc)

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