Dringende Warnung an Gmail-Nutzer: Wer diese Nachricht liest wurde gehackt

  1. Startseite
  2. Verbraucher

Dringende Warnung an Gmail-Nutzer: Angriffe durch KI in Ihrem Posteingang

Kommentare

Google warnt Gmail-Nutzer vor Angriffen durch versteckte KI-Anweisungen. Warum diese Bedrohung so gefährlich ist und wie Sie sich schützen können.

Google hat eine dringende Warnung an Gmail-Nutzer herausgegeben: Eine neue Angriffswelle nutzt Künstliche Intelligenz, um Sicherheitslücken auszunutzen. Besonders gefährlich sind sogenannte „indirekte Prompt-Injections“, bei denen schädliche Anweisungen in E-Mails versteckt werden und von KI-Tools wie Gemini unbemerkt ausgeführt werden können. Diese Bedrohung zeigt, wie leicht Angreifer KI missbrauchen können, um Nutzer zu gefährden.

Wie KI-Angriffe auf Gmail funktionieren

Versteckte Anweisungen in E-Mails: Angreifer nutzen eine Technik, bei der unsichtbare Befehle in E-Mails versteckt werden. Diese sind für den Nutzer unsichtbar, werden jedoch von der Gmail-KI „Gemini“ erkannt. Wenn Nutzer die Funktion „E-Mail zusammenfassen“ verwenden, führt Gemini die versteckten Anweisungen aus.

Nutzer von Google-Diensten müssen künftig auf einen Dienst verzichten.
Gmail-Nutzer sollten die KI-Anwendung „E-Mail zusammenfassen“ lieber nicht verwenden. © imageBROKER/Mojahid Mottakin/IMAGO

Warum diese Technik so effektiv ist: Die Angriffe basieren auf einer Schwäche von Sprachmodellen, die externe Datenquellen ohne ausreichende Kontextkontrolle verarbeiten. Obwohl Google bereits Gegenmaßnahmen veröffentlicht hat, bleibt die Technik weiterhin gefährlich. Besonders problematisch ist, dass Nutzer die versteckten Befehle in weißem Text oder Null-Breite-Elementen nicht sehen können, während Gemini sie problemlos ausführt.

So können sich Nutzer schützen

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen: Laut Sicherheitsexperten sollten Nutzer niemals Sicherheitswarnungen aus Gmail-KI-Zusammenfassungen vertrauen. Google gibt solche Warnungen nicht über KI-Tools aus. Stattdessen sollten verdächtige Nachrichten sofort gelöscht werden. Unternehmen wird geraten, E-Mails mit verdächtigen Elementen automatisch zu isolieren und Mitarbeiter zu schulen, KI-Zusammenfassungen nur als informativ zu betrachten.

Die langfristige Gefahr: 0din, ein Sicherheitsnetzwerk, warnt, dass solche Angriffe KI-basierte Sicherheitsmaßnahmen dauerhaft verändern könnten. Bis KI-Modelle wie Gemini eine robustere Kontextkontrolle erhalten, bleibt jede verarbeitete externe Nachricht potenziell gefährlich. Google betont die Dringlichkeit, diese Bedrohung ernst zu nehmen, da KI zunehmend in Unternehmen und Behörden eingesetzt wird. Googles KI kann neuerdings auch auf Ihre WhatsApp-Chats zugreifen.

Auch interessant

Kommentare