„Gefahr im Verzug“: Stadt muss nach Sturmschaden sofort handeln
Die heftigen Stürme Ende Juli waren folgenschwer. Hinter dem Wolfratshauser Rathaus war laut Bürgermeister Klaus Heilinglechner jetzt „Gefahr im Verzug“.
Wolfratshausen – Den heftigen Stürmen Ende Juli fielen zahlreiche Bäume zum Opfer. Massive Schäden richteten die Windböen auch an einer prominenten Weide am Loisachufer hinter dem Rathaus an. Der Baum musste gefällt werden, gab Bürgermeister Klaus Heilinglechner in der Sitzung des Ferienausschusses des Stadtrats am Dienstagabend bekannt.
„Gefahr im Verzug“ Stadt muss nach Sturmschaden sofort handeln
Die Weide sei unmittelbar nach Abflauen der Stürme vom städtischen Baumkontrolleur begutachtet worden. Der habe festgestellt, dass die betagte Weide an einem sogenannten Stämmling einen Kronenbruch erlitten habe „und im unteren Bereich die Zwieselverbindung der Stämmlinge beidseitig eingerissen war“, so der Rathauschef. Zu allem Überfluss habe der Baumkontrolleur eine beginnende Fäule festgestellt. „Aufgrund der hohen Ansprüche an die Verkehrssicherheit an dieser Stelle musste der Baum unverzüglich entfernt werden“, nach Worten des Bürgermeisters war „Gefahr im Verzug“. Der Stämmling drohte auf die Parkplätze am Loisachufer zu fallen. Somit sei eine unverzügliche Fällung unvermeidlich gewesen.
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Bevor die Motorsäge angeworfen wurde, sei ein artenschutzrechtliches Gutachten durchgeführt worden. Das Landratsamt sowie der Umweltreferent des Wolfratshauser Stadtrats, Dr. Hans Schmidt (Grüne), „wurden unverzüglich über die Fällung informiert“. cce
Wor steht der höchste Baum im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, wo findet man den ältesten? In unserer Serie „Von der Wurzel bis zur Krone“ stellen wir ganz besondere Bäume vor.