Tragödie auf Ferieninsel: Schwangere Lehrerin (33) verliert Leben nach Sturz in Schlucht

  1. Startseite
  2. Welt

Kommentare

Ihr Urlaub endete für eine junge Lehrerin auf schreckliche Art und Weise. Weder sie noch ihr ungeborenes Baby konnten nach einem Sturz gerettet werden.

Plakias – Wer dem grauen Alltag im Winter entfliehen möchte, findet wohl kaum einen besseren Ort als die Strände am Mittelmeer. Das dachte sich auch Clara Thomann, eine junge Lehrerin aus den USA, die im sechsten Monat schwanger war. Auf der griechischen Insel Kreta wollte sie sich eine schöne Zeit machen. Doch der Urlaub endete in einer Tragödie, die sowohl die junge Frau als auch ihr ungeborenes Kind das Leben kostete.

Schwangere Frau stürzt beim Wandern auf Kreta 30 Meter in Schlucht – Tragödie im Urlaub

Die 33-Jährige war Lehrerin für Naturwissenschaften an einer Highschool in den USA. Kurz vor Weihnachten – und nur wenige Monate vor der Geburt ihres Kindes – flog sie auf die griechischen Inseln. Am Tag des Unfalls war sie offenbar in der Nähe des Ortes Plakias unterwegs, schreibt unter anderem die New York Post. Doch Wandern und Bergsteigen kann gefährlich sein, warnen Experten. Auch für die junge Frau wurde die Wanderung zum Verhängnis.

Wie mehrere Medien berichten, rutschte sie aus und fiel 30 Meter tief in eine Schlucht. Eine Gruppe Bauarbeiter soll sie nach dem Sturz ins Krankenhaus gebracht haben. Laut ihrer Familie war sie noch bei Bewusstsein, als sie im Krankenhaus ankam. Sie hatte allerdings zahlreiche Frakturen erlitten, auch ihr Kopf wurde bei dem Sturz verletzt. Die Ärzte erklärten die Schwangere nach wenigen Tagen für Hirntod, auch ihr ungeborene Kind konnte nicht gerettet werden. Die Familie, ihre Schüler und die Belegschaft der Schule trauern jetzt um die junge Lehrerin.

Die Familie, die Schüler und ihre Kollegen an der Schule trauern um die junge Lehrerin. © Screenshot/NewYorkPost/X

Junge Lehrerin stirbt nach Sturz im Griechenland-Urlaub: Familie, Schüler und Lehrerschaft trauern

„Es gibt keine Worte, um die Traurigkeit zu beschreiben, die wir alle empfinden“, zitiert etwa Noozhawk den Schuldirektor Bill Woodard. Viele Eltern der Schüler nehmen ebenfalls Anteil an der Tragödie. „Mein Sohn war ihr Schüler und sie war seine Lieblingslehrerin“, schreibt etwa die Mutter eines Schülers.

„Clara liebte es, anderen zu helfen und sie zu unterrichten“, äußerte sich Thomanns Familie, nachdem sie nach Griechenland geflogen sind, um an ihrer Seite zu sein. Und auch nach ihrem Tod hilft die junge Frau anderen Menschen weiter, denn sie war Organspenderin. Die Asche der Frau und ihres ungeborenen Kindes soll an mehreren Orten in Griechenland und der Türkei verstreut werden. Zurück in den USA soll eine Trauerfeier für die junge Lehrerin abgehalten werden. Auch eine andere Schwangere aus den USA wurde im vergangenen Jahr wochenlang vermisst. (kiba)

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion