Die Gruppe „Peacefully against Genocide“ bekannte sich in sozialen Netzwerken zu der Aktion, diese richtete sich gegen die Aufhebung des Waffen-Exportstopps für Israel durch die Bundesregierung. Die Aktivisten, ein Mann (26) und eine Frau (27), werfen der Regierung „Blut an ihren Händen“ vor und kündigten an, weiter den Alltag zu unterbrechen.
Aktivisten von Polizei festgenommen - Kanzleramt bereits gereinigt
Zuvor hatte die Bundesregierung die Aufhebung des Exportstopps beschlossen. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte den Stopp ursprünglich aufgrund des Vorgehens Israels im Gazastreifen verfügt, eine innerhalb der Regierung umstrittene Aktion.
Die Polizei nahm die beiden Aktivisten am Dienstagmittag fest, ließ sie jedoch bald wieder frei. Gegen die beiden Chaoten wurde Strafanzeige erstattet, die Fassade des Kanzleramts war am frühen Nachmittag bereits gereinigt. Die Gruppe hatte zuvor ähnliche Aktionen durchgeführt, darunter ein Transparent am Brandenburger Tor und eine Farbattacke auf das Auswärtige Amt.