Sparkasse verliert Koffer mit Kunden-Unterlagen – Betroffene müssen jetzt reagieren
Mitte Juli sind beim Transport eines Koffers aus der Sparkasse in Reiskirchen wichtige Zahlungsunterlagen der Kunden verloren gegangen. Der Vorfall habe im Kreis Gießen in Hessen ereignet, ein Transport-Dienstleister der Sparkasse Gießen habe auf der Fahrt einen kompletten Koffer verloren.
Die Umstände seien nicht weiter beschrieben worden, informiert die "Hessenschau". Auch nach anderthalb Wochen hoffe die betroffene Sparkasse noch auf ehrliche Finder, die den Koffer abgeben.
Sparkasse verliert sensible Unterlagen: Folgen sind bisher keine bekannt
Durch den Verlust des Koffers sind der Bank bisher keine Folgen bekannt, wie ein Sprecher der Sparkasse der "Hessenschau" mitteilte. Betroffen sind alle Kunden der Sparkassenfiliale Reiskirchen, die Überweisungsformulare vor Ort ausgefüllt haben. Wichtig ist, dass die Abgabe zwischen Freitag, dem 11. Juli nach 16 Uhr eingeworfen im Außenbriefkasten oder am Montag, 14. Juli in der Filiale erfolgte. Betroffene sollten jetzt ihr Konto im Auge behalten und nach möglichen verdächtigen Abbuchungen schauen.
Wichtig ist ebenso: Die getätigten Überweisungen, die in den Verlustzeitraum fallen, müssen erneut beauftragt werden. Unklar ist, wie viele Menschen von dem Verlust betroffen sind.

Bei der Sparkasse: Kunden müssen auch Online aufpassen
Kunden der Sparkasse sind derzeit verstärkt das Ziel von Phishing-Versuchen. Betrüger versenden E-Mails mit täuschend echten Betreffzeilen wie "Mitteilung Ihrer Sparkasse" oder "Ihr Konto wurde eingeschränkt". Diese Nachrichten fordern die Empfänger auf, durch das Anklicken eines Links eine angebliche Sicherheitsprüfung durchzuführen, die zu einer gefälschten Webseite führt. Dort sollen vertrauliche Daten wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder Kreditkartennummern eingegeben werden, die von den Kriminellen genutzt werden, um illegal auf die Konten zuzugreifen.
Die Sparkasse warnt eindringlich davor, diesen Aufforderungen zu folgen. Sie betont, dass solche E-Mails niemals persönliche Daten abfragen – insbesondere nicht über Links in der Nachricht. Kunden sollten sich direkt über die offizielle Website oder die Banking-App anmelden. Betroffene sollten sofort ihr Online-Banking und alle betroffenen Kreditkarten sperren und Kontakt zur eigenen Sparkasse aufnehmen, um weitere Schäden zu verhindern.