Bundesweite Kriminalstatistik - Zahl der Straftaten jugendlicher Ausländer auf Rekordhoch

Besonders auffällig sei demnach, dass die Zahl jugendlicher krimineller Ausländer stark steige. Die Zahl der verdächtigen nichtdeutschen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren stieg um 31,4 Prozent. Ein Plus von insgesamt 16.674 Straftätern in dieser Gruppe.

Zum Vergleich: Die Zahl der deutschen Jugendlichen unter den Tatverdächtigen stieg lediglich um einen Prozentpunkt, was 1326 Personen ausmacht.

Auch bei den bis 14-Jährigen scheinen die Zahlen zu explodieren. Die Zahl derer, die verdächtig sind, eine Straftat verübt zu haben, stieg um 11.138 (plus 12 Prozent). Davon 9395 nichtdeutsche Kinder. Das sind insgesamt 30,9 Prozent mehr als 2022.

Ein ähnliches Bild auch bei den Heranwachsenden zwischen 18 und 21 Jahren. stieg die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen um 27,4 Prozent - also ein Plus von 14.843. Unter den deutschen Heranwachsenden sank die Zahl sogar um 4439 - ein Minus von 4,2 Prozent.

Anstieg der Kriminalität: Hoher Anteil ausländischer Tatverdächtiger

Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ stieg die Zahl der Straftaten in Deutschland im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf 5,94 Millionen. Die Zeitung zitierte vorab aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2023, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag vorstellen will. Die Gewaltkriminalität erreichte demnach mit rund 215.000 Fällen den Höchststand seit 15 Jahren.

Die Zahl der Tatverdächtigen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf 2,246 Millionen, wie die „Welt am Sonntag“ aus der Statistik zitierte. Von diesen besaßen 923.269 keinen deutschen Pass, das sind rund 41 Prozent.