US-Marine investiert 126 Milliarden in "unsichtbare" Atom-U-Boote

Jedes Exemplar soll rund 21.000 Tonnen schwer und mehr als 170 Meter lang sein. Es sind die größten U-Boote, die für die US-Navy je gebaut wurden. Seit mehr als 40 Jahren ist die Flotte der "Ohio"-Klasse mit 14 U-Booten im Einsatz. Zwischen 2027 und 2040 soll sie von der nächsten Generation, der "Columbia"-Klasse, abgelöst werden. Das berichtet das Fachportal „Interesting Engineering“.

Die Flotte der "Columbia"-Klasse umfasst demnach zwölf U-Boote, die für die nukleare Abschreckung bis in die 2080er-Jahre sorgen sollen. Denn an Bord sollen ballistische Raketen und die besten Atomwaffen des Landes sein, wie „Interesting Engineering“ schreibt.

Modernste Technik für unsichtbare U-Boote

Durch neueste Technik sind die U-Boote unauffindbar und müssen während ihres Einsatzes nicht nachgetankt werden. Grund dafür ist ein eigener Kernreaktor, der von jedem U-Boot im Rumpf getragen wird. Die nuklearbetriebenen U-Boote werden hauptsächlich in der Werft von Electric Boat in Groton, Connecticut, gebaut. Laut „Interesting Engineering“ gab das US-Verteidigungsministeriums den Bau der U-Boote in Auftrag.

Für die gesamte Flotte der Columbia-Klasse schätzt die Marine die Kosten auf mehr als 126 Milliarden US-Dollar. Allein das Führungsschiff mit dem Namen „USS District of Columbia“ soll etwa 15,2 Milliarden Dollar kosten. Um die Zeitpläne der Produktion einzuhalten, auf die das Pentagon drängt, sollen bereits Ende 2024 weitere 1,59 Milliarden US-Dollar beantragt worden sein.

Historische Namensgebung und Baubeginn

Weiter schreibt „Interesting Engineering“, dass schon vor neun Jahren die Flotte nach dem District of Columbia benannt wurde. Das Führungsboot wurde 2022 mit der Kiellegungszeremonie gefeiert. Diese steht für den Beginn der Montage des Schiffrumpfes.