Nasenkrebs: Diese sechs Symptome weisen auf einen Tumor hin
Nasenkrebs ist zwar selten, aber hochriskant. Vor allem Männer jenseits der 50 sind davon betroffen. Eine rechtzeitige Diagnose kann Leben retten.
Im Bereich Kopf-Hals machen Nasentumore etwa zwölf Prozent aller bösartigen Neubildungen aus. Nasenkrebs ist dabei mit einem Anteil von einem Prozent an allen Krebserkrankungen eher selten, wie NDR online mitteilt. Das Interdisziplinäre Facharztzentrum MCCLINIC informiert, dass Krebserkrankungen der Nase und des Nasenrachenraums (Nasopharynxkarzinome) sowohl im vorderen als auch im hinteren Teil der Nase, dem Nasenrachenraum, entstehen können. Laut dem Universitätsklinikum Heidelberg sind Männer etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Abhängig vom Stadium äußert sich ein Tumor durch unterschiedliche Symptome.
Sechs typische Anzeichen eines bösartigen Tumors in Nase oder Nasenrachenraum

Bösartige Tumore in der Nase betreffen vor allem Menschen über 50 Jahre. Meist handelt es sich um Plattenepithelkarzinome, die an der Schleimhaut der Nase und Nasennebenhöhlen entstehen. Die Symptome variieren je nach Lage des Tumors. Befindet sich der Krebs im vorderen Bereich der inneren Nase, können Veränderungen tastbar sein, was eine frühzeitige Erkennung ermöglicht. In den Nasennebenhöhlen entstehen Beschwerden oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium. Typische Anzeichen für Nasenkrebs sind:
- Verschorfungen, krustige Stellen oder chronisch entzündete Wunden, die nicht heilen
- Einseitige Behinderung der Nasenatmung
- Wiederkehrendes einseitiges Nasenbluten
- Beschwerden ähnlich einer Nasennebenhöhlenentzündung
- Schwellungen von Mundvorhof, Augenlidern, Wange und Stirn
- Sehstörungen durch Verlagerung des Augapfels, wie Doppelbilder
Diese Berufsgruppe ist häufig von Nasenkrebs betroffen
Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Nasenkrebs. Ein bösartiger Tumor in der inneren Nase kann auch durch Holzstäube verursacht werden, weshalb Nasenkrebs bei Schreinern als Berufskrankheit bekannt ist. Weitere Ursachen können schädliche Dämpfe aus der chemischen Industrie sowie aus der Nickel- und Chromverarbeitung und der Gerberei sein.