Transfer-Offensive im Sommer: Muss Bayern das Festgeldkonto aufstocken?

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Max Eberl (r.) und Christoph Freund müssen den Bayern-Kader für die neue Saison planen. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Ein bedeutender Kaderumbruch steht beim FC Bayern bevor, doch die finanziellen Ressourcen für die anstehenden Transferbewegungen werden zunehmend knapper. Die Münchner scheinen gezwungen, neue Spieler durch Verkäufe zu refinanzieren.

Das Festgeldkonto des FC Bayern, das traditionell das finanzielle Rückgrat des Klubs bildet, hat deutlich an Volumen verloren. Laut dem BILD-Podcast „Bayern-Insider“ ist der Kontostand von einst 165 Millionen Euro unter Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic und dem Technischen Direktor Marco Neppe deutlich gesunken. Mittlerweile soll er „nur noch“ bei etwa 80 Millionen Euro liegen.

Die hohen Transferausgaben erklären diesen Rückgang. Allein der Rekordtransfer von Harry Kane hat das Budget stark belastet. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft wechselte im Sommer für rund 100 Millionen Euro an die Isar. Hinzu kommen die unplanmäßigen Wintertransfers von Bryan Zaragoza vom FC Granada für 18 Millionen Euro und Sacha Boey von Galatasaray Istanbul für 35 Millionen Euro, die ebenfalls erhebliche Mittel beanspruchten.

Top-Stars auf der Verkaufsliste

Zaragoza und Boey haben im Spielbetrieb der Münchner bisher kaum eine Rolle gespielt. Boey kam wegen Verletzungen nur zu zwei Einsätzen, Zaragoza zu sechs Kurzeinsätzen. Der einzige kosteneffektive Transfer war Eric Dier, der für eine Leihgebühr von 3,5 Millionen Euro kam und sich als Stammspieler etablierte.

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Die finanzielle Lage könnte zu einem weniger umfangreichen Umbruch im Sommer führen als ursprünglich geplant. Nach der ersten titellosen Saison seit 2012 scheinen fast alle Spieler im Kader verkäuflich zu sein, um die Finanzierung neuer Zugänge möglich zu machen. Laut der Sport BILD stehen Spieler wie Dayot Upamecano, Leon Goretzka, Noussair Mazraoui und Alphonso Davies auf der Verkaufsliste. Selbst der kürzlich verpflichtete Minjae Kim könnte den Verein verlassen. So könnten Mittel für neue Transfers freigesetzt werden – es heißt, Bayern habe sieben potenzielle Neuzugänge im Blick.

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