Das Gelbe Windröschen ist der Ampertaler des Monats
Landkreis – Noch hält die Kälte Einzug im Natura 2000-Gebiet Ampertal. Doch schon bald, genauer gesagt ab März zeigen sich die ersten Frühjahrsboten zwischen dem Laub.
Die weißen Buschwindröschen sieht man oft bei einem Spaziergang entlang der Amper. Aber schaut man genauer hin, so kann man auch das Gelbe Windröschen, auch als Gold-Windröschen oder Gelbes Buschwindröschen bekannt, entdecken. Es ist ein enger Verwandter des Buschwindröschens. Die heimische Pflanze blüht in feuchten Laubmisch- und Auwäldern an absonnigen bis halbschattigen Standorten. Die Pflanze wird etwa 15 bis 25 Zentimeter groß.
Nahrungsquelle
Sie nutzt die Phase vor dem Blattaustrieb der Gehölze, um zu wachsen und zu blühen. So ist sie vor allem für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle im Frühjahr. Für den Menschen ist jedoch die gesamte Pflanze giftig und ein Verzehr würden nur zu Übelkeit und Durchfall führen.
Variierende Blütenfarbe
Die Blütenfarben des Windröschens variieren, wie ihr Name bereits verrät, zwischen creme- und schwefelgelb. Nach der Blütezeit (zwischen März und Anfang Mai) ziehen die Blätter der Pflanze sich wieder ein und es bilden sich Samen aus. Diese haben ein nährstoff- und fettreiches Anhängsel, das Ameisen anlockt. Die fleißigen Tierchen sammeln die Samen ein und tragen sie in ihre Nester. Dort wird der Anhängsel verzehrt und die übrigen Samen werden wieder aus den Nestern geschleppt. Sie bleiben im lockeren Substrat rings um die Nester liegen und können dort im nächsten Frühjahr aufkeimen und die Menschen im Natura 2000-Gebiet Ampertal erfreuen.
red