Moosburger Stadtbehörden ziehen um: Zwei zentrale Ämter sind betroffen
Teile der Moosburger Stadtverwaltung ziehen dieser Tage um. Für die betroffenen Mitarbeiter wird es nicht der letzte Umzug innerhalb von kurzer Zeit sein.
Moosburg – Aktenordner werden über die Straße getragen, Möbel zwischen Autos hindurchgeschoben, Arbeiter sausen umher: Am Moosburger Stadtplatz ist in diesen Tagen für alle sichtbar, dass Teile des Rathauses ins direkt gegenüberliegende Feyerabendhaus umziehen – dorthin, wo bis vor Kurzem noch das Schneideratelier von Gabi Urban und eine Postfiliale residierten. Betroffen sind das Einwohnermelde- und das Standesamt. Der Umzug soll bis spätestens kommenden Dienstag abgeschlossen sein – und ist auch nur vorübergehend. Denn die beiden Abteilungen der Stadtverwaltung sollen nach Abschluss der Bauarbeiten im Huberhaus wieder ins dann erweiterte Rathaus zurückkehren.
Wie Verwaltungschefin Evelyn Stadler dem FT berichtete, „ist der Umzug bislang gut am Laufen“. Vor allem der Möbeltransport sei sehr rasch über die Bühne gegangen. Stadler: „Jetzt geht es noch darum, den Thekenbereich des Einwohnermeldeamts im Rathaus ab- und im Feyerabendhaus wieder aufzubauen“. Dabei kämen den Arbeitern die neuen Räume sehr entgegen. „Da ist mehr Platz, so dass wir alles gut unterbringen. Es sieht nicht so aus, als ob größere Überraschungen drohen.“
Auch am Samstag aktiv
Mit dem Umzug beschäftigt sind vor allem die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, aber auch das Personal der betroffenen Ämter packt mit an. „Und dann kümmert sich noch unser Sachgebiet IT am Montag und Dienstag darum, die ganze Technik und die EDV-Anlage zu installieren“, erklärt Evelyn Stadler. Um dafür auch wirklich rechtzeitig fertig zu sein, seien Bauhof-Mitarbeiter vorsichtshalber auch am Samstag zum Umzugsdienst eingeteilt.
Wenn der Umzug abgeschlossen ist, erwartet die Bürger zunächst einmal keine bahnbrechenden Veränderungen. Die Beschäftigten des Standesamts dürfen sich immerhin darauf freuen, dass ihr Arbeitsplatz künftig deutlich heller ist – die bisherige Amtsstube im Rathaus hatte nur ein Fenster in einen Zwischengang.
Wann genau es wieder zurück in das Stammhaus geht, hängt vom weiteren Baufortschritt im Huberhaus ab. Dort hinkt der Zeitplan bereits um zirka einen Monat hinterher. Stadler: „Die Baufirma hatte Personalprobleme und auch der Wintereinbruch hat ein Rolle gespielt.“ Eigentlich hätte man den Dachstuhl noch vor der Winterpause aufstellen wollen. „Wir hoffen, dass der Rohbau nun Ende März fertiggestellt wird. Wenn dann alles gut geht, können die Behörden in einem guten Jahr, also zirka Ende Januar, wieder umziehen.“
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Dass die vorübergehende Schließung von Standes- und Einwohnermeldeamt allzugroße Auswirkungen auf die Bevölkerung haben wird, glaubt Rathaus-Leiterin Evelyn Stadler nicht. „Vor allem im Meldeamt arbeiten wir mittlerweile viel mit Terminvereinbarungen. Daher lässt sich das gut planen. Und die Abholung von einem Ausweis kann man auch mal ein paar Tage schieben.“
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