Joe Bidens Zustand wirft Fragen auf: Kann man Altersschwäche an Versprechern erkennen?
Nicht nur Krankheiten, auch Müdigkeit kann verbale Ausrutscher zur Folge haben. Ob häufiges Versprechen zu den Altersschwäche-Symptomen zählt, lesen Sie hier.
Joe Bidens Versprecher stehen im Rahmen des aktuellen Wahlkampfs mehr im Fokus denn je. Sein letzter verbaler Ausrutscher im Rahmen einer NATO-Zusammenkunft: Er kündigte Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj als dessen Feind Wladimir Putin an. Selenskj nahm es mit Humor, doch viele US-Bundesbürger fragen sich jetzt, ob Joe Biden körperlich wie geistig gesund genug ist, um das Amt des US-Präsidenten weiterführen zu können. Sein Leibarzt bejaht dies. Er räumte vor kurzem auch Gerüchte über eine mögliche Parkinson-Krankheit von Biden aus dem Raum. Doch dies vermag Spekulationen um eine mögliche Altersschwäche des 81-Jährigen nicht gänzlich auszumerzen.
Altersschwäche erkennen: Anzeichen und mögliche Ursachen
Doch wie erkennt man, dass jemand an Altersschwäche leidet? Viele Diagnosen sieht man Menschen nicht an, etwa Diabetes oder Demenz. Doch dazugehörige Symptome lassen Außenstehende meist Rückschlüsse darüber ziehen, wie es um den Gesundheitszustand einer Person bestellt ist.
Was ist Altersschwäche?
Wenn Mediziner bei Menschen in höherem Alter spezifische Altersschwäche-Symptome feststellen, die nicht auf behandelbare andere Erkrankungen wie Tumore oder Infekte zurückzuführen sind, fällt die Diagnose Altersschwäche, auch Senilität genannt. Diese Begriffe beschreiben den altersbedingten Abbau körperlicher wie mentaler Funktionen und Fähigkeiten.
Altersschwäche ist ein natürlicher Prozess des Alterns, der sich bei jedem Menschen unterschiedlich äußert. Sie kann sowohl körperliche als auch geistige Einschränkungen mit sich bringen.
Mögliche körperliche Anzeichen von Altersschwäche:
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- Nachlassende Kraft und Ausdauer: Treppensteigen, Einkäufe tragen oder lange Spaziergänge werden zunehmend schwieriger.
- Verminderte Mobilität: Die Bewegungen werden langsamer und unsicherer, das Risiko von Stürzen steigt.
- Schwächeres Immunsystem: Infektionen werden häufiger und schwerer.
- Verlust von Muskelmasse und Knochendichte: Dies kann zu Frakturen führen.
Geistige Anzeichen für altersbedingte Gebrechlichkeit:
- Gedächtnisstörungen: Vergesslichkeit, Schwierigkeiten beim Erinnern von Terminen oder Ereignissen.
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten: Es fällt schwer, sich zu fokussieren und Informationen zu verarbeiten.
- Wortfindungsstörungen: Die richtigen Worte fallen einem nicht mehr ein.
- Stimmungsschwankungen: Ängste, depressive Verstimmungen oder Reizbarkeit können auftreten.
Altersschwäche ist ein normaler Teil des Alterungsprozesses. Die oben genannten Anzeichen können jedoch Hinweise auf eine Beeinträchtigung sein, die ärztlich abgeklärt werden sollte. Wichtig ist, im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen, um mögliche zugrundeliegende Erkrankungen wie Demenz oder Schlaganfall frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Versprecher als Symptom von Altersschwäche?
In den meisten Fällen ist es kein Grund zur Sorge, wenn man sich häufiger verhaspelt. Häufige Versprecher können aber auch auf eine geistige Beeinträchtigung wie Demenz hindeuten. Wenn die Versprecher so häufig auftreten, dass die Kommunikation im Alltag darunter leidet, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Es gibt viele mögliche Gründe für häufige Versprecher, darunter Müdigkeit oder Stress sowie Höreinschränkungen. Auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Konzentrationsstörungen und infolge häufige Versprecher mit sich bringen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.