Tochter von Elon Musk rechnet mit Vater ab – „Das ist verdammt peinlich“
Elons Musks Tochter Vivian Wilson spricht offen über das Zerwürfnis mit ihrem Vater. Ihre Interview-Aussagen lassen tief blicken.
München – Elon Musk steht derzeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, jedoch überwiegend in negativer Hinsicht. Als Leiter der Social-Media-Plattform X sieht er sich Vorwürfen der Zensur ausgesetzt. Zudem bröckelt sein Elektroauto-Imperium Tesla, und als Verantwortlicher der von US-Präsident Donald Trump geschaffenen Effizienzbehörde DOGE bringt er Millionen Amerikaner gegen sich auf. Nun stellt sich auch noch seine Tochter gegen ihn.
Vivian Jenna Wilson, die eines von wohl 14 Kindern Musks ist, hat der Teen Vogue ein aufsehenerregendes Interview gegeben. In diesem Gespräch äußert sie sich ausführlich über ihren Vater, wobei auch Hass mitschwingt. Wilson hat den Kontakt zu Musk abgebrochen. Im Jahr 2020 outete sie sich als Transfrau und beantragte zwei Jahre später eine offizielle Namensänderung, um die Verbindung zu Musk zu kappen.
Elon Musk ist für seine Tochter ein „jämmerlicher Kindskopf“
Seit mehreren Jahren habe Wilson keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, berichtete sie der Teen Vogue. „Gott sei Dank.“ Ihre Mutter habe sie bei ihrer Transition unterstützt, und zu ihr pflege sie ein gutes Verhältnis. Ihr Vater hingegen sei in dieser Hinsicht nicht „so hilfsbereit“ gewesen. Der Tesla-Chef hetzt, ähnlich wie Trump, gegen Minderheiten, einschließlich der LGBTQ-Gemeinschaft.
Wilson ist online sehr aktiv, äußert sich jedoch nach eigenen Angaben selten über Musk. Wenn sie Berichte über ihn lese, denke sie oft: „das ist verdammt peinlich, ich sollte wahrscheinlich darüber schreiben und es anprangern, was ich schon ein paar Mal getan habe.“
Wilson fürchtet sich nicht vor Musks Einfluss: „Das ist mir scheißegal!“
Besonders kritisierte sie Musks Geste bei Trumps Amtseinführung. „Wir nennen die Feige Feige und den Nazigruß als das, was er war. Das war definitiv ein Hitlergruß“, erklärte Wilson. Musk bestreitet dies, doch auch die Menge, die darüber schweigt, sei mitverantwortlich. „Diese Menge sollte angeprangert werden“, forderte die 20-Jährige.
Auf die Frage, ob sie Angst vor Musk und seinem Einfluss habe, reagierte Wilson deutlich: „Er ist ein jämmerlicher Kindskopf. Warum sollte ich Angst vor ihm haben? Weil er reich ist? Ist mir scheißegal. Ihm gehört Twitter. Okay. Glückwunsch“, entgegnete sie. Der Tech-Milliardär äußerte sich 2024 über seine Tochter und erklärte im Gespräch mit Daily Wire, sein Sohn sei gestorben, getötet vom „Woke-Mind-Virus“. (mt)