Baden ist beliebt: Hallenbäder in Lenggries und Tölz ziehen Bilanz für 2023

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Badespaß zu jeder Jahreszeit: Mehr als 60 000 Badegäste tummelten sich 2023 in der Lenggrieser „Isarwelle“. © archiv

Gemütlich seine Bahnen ziehen oder einfach nur im Wasser planschen. Die beiden Hallenbäder in Lenggries und Bad Tölz sind bei Jung und Alt beliebt und konnten sich vergangenes Jahr zusammen über rund 100 000 Besucher freuen.

Lenggries/Bad Tölz – Die Lenggrieser „Isarwelle“ verzeichnete vergangenes Jahr rund 63 000 Gäste, berichtet Michael Wenig, Kämmerer der Gemeinde Lenggries. Ein Großteil der Besucher, vor allem Familien, kämen in ihrer Freizeit. Ansonsten werde das Bad an den Vormittagen überwiegend für das Schulschwimmen genutzt, die Vereinsnutzung halte sich dagegen in Grenzen.

Blickt man auf die Besucherverteilung, so hält diese eine kleine Überraschung bereit. Eine in der Gemeinderatssitzung vergangenen Juli vorgelegte Statistik zeigt, dass die „Isarwelle“ nicht nur während der kalten Jahreszeit, sondern auch in den Sommermonaten gut besucht ist. Der August sei der besucherreichste Monat im Hallenbad, erklärte damals Bürgermeister Stefan Klaffenbacher. Und das, obwohl Lenggries auch ein Freibad betreibt. Dieser Umstand hatte aber immer wieder zu personellen Engpässen und in der Folge zu einer zeitweisen Schließung von einem der beiden Bäder geführt, so Klaffenbacher.

Personalsituation nicht immer leicht

Der Parallelbetrieb des Naturfreibades und des Hallenbades sei immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, bestätigt Rathaus-Geschäftsführer Tobias Riesch. Diese habe man aber im vergangenen Jahr wieder gut gemeistert. Die Personalsituation habe sich glücklicherweise etwas entspannt. „Wir haben vor Kurzem zwei neue Kollegen eingestellt“, berichtet Riesch. Damit sei man personell gut für die Zukunft aufgestellt.

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Auch das Hallenbad auf der Flinthöhe lockte vergangenes Jahr zahlreiche Besucher an, wie Reinhard Oberleitner, Leiter der Freizeitbetriebe bei den Stadtwerken Bad Tölz, berichtet. Von den insgesamt 37 000 Badegästen kann rund die Hälfte, etwa 18 000, dem öffentlichen Bäderbetrieb zugerechnet werden, circa 19 000 entfallen auf Schulklassen und Vereine. „Viele sind aufgrund der Schließung der Schwimmhalle der Tölzer Realschule zu uns ausgewichen“, erklärt Oberleitner. Ebenfalls häufiger zu Gast war die Wasserwacht Gmund. Wegen des Abrisses des Badeparks in Bad Wiessee sei das Tölzer Bad zur neuen Trainingsmöglichkeit avanciert.

Tölzer Hallenbad an 252 Tagen geöffnet

Personell sieht sich der Abteilungsleiter mit sechs Mitarbeitern gut gerüstet. Allerdings sei der Personalstand nur für den sicheren Betrieb von einem der zwei Tölzer Bäder ausreichend, so Oberleitner. Nach dem „Entweder-oder-Prinzip“ öffnet im Sommer je nach Wetterlage entweder das Hallenbad oder das Naturfreibad Eichmühle. „Das hat sich in der Vergangenheit gut etabliert.“ Aufgrund des sonnigen Wetters in der Sommersaison von Juni bis September hatte das Hallenbad nur an sieben Tagen geöffnet. Insgesamt konnten die Badegäste vergangenes Jahr an 252 Tagen die Schwimmhalle nutzen. Um „die Gäste zeitnah und sicher zu informieren, welches der Bäder geöffnet hat“, habe man sich in der Kommunikation breiter aufgestellt. Neben dem klassischen Anrufbeantworter setze man verstärkt auf die Sozialen Medien. (Franziska Selter)

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