Was Verbraucher 2024 für Weihnachten bezahlen – und woran zwei Drittel sparen
Viele Menschen mussten 2024 mehr aufs Geld schauen. Ob sie sich auch ein Weihnachten wie im Vorjahr leisten können? Eine Umfrage bringt Ergebnisse.
Kassel – Weihnachten wird bekanntermaßen auch als „Fest der Liebe“ bezeichnet. Seinen Lieben möchten viele Menschen an den Feiertagen auch etwas Gutes tun – etwa in Form von Geschenken. Doch das kann schnell auch recht teuer werden. Zumal 2024 Inflation und höhere Preise für angespannte Verhältnisse sorgen. Hat das auch Einfluss auf die Weihnachtszeit?
Weihnachten 2024: Neue Umfrage zeigt, wie sich Inflation und höhere Preise auf Weihnachtseinkäufe auswirken
Eine aktuelle Umfrage ging der Frage nach, wie viel Verbraucher in diesem Jahr für Weihnachten ausgeben. Das Online-Marketing-Unternehmen Bonial wollte von den Teilnehmern der Erhebung wissen, ob sich die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsdeko und Weihnachtsessen im Vergleich zum Vorjahr verändert haben. Das Ergebnis ist eindeutig.
Die erste Frage der Umfrage war, ob sich Inflation und gestiegene Preise auf die Weihnachtseinkäufe auswirken. Die Befragten durften auch mehrere Antworten auswählen. Lediglich zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie „wie gewohnt“ einkaufen. Dagegen sagten 59 Prozent, sie würden mehr auf Angebote schauen als im Vorjahr. Die Preise haben 48 Prozent mehr im Blick als noch 2023. Weniger Budget haben nach eigenen Angaben 25 Prozent der Befragten.
Bonial-Umfrage zum Weihnachtsbudget
Für die Umfrage wurden vom 13. bis 15. Dezember 2024 insgesamt 984 Interviews geführt. Die Umfrageteilnehmer waren zwischen unter 20 und über 70 Jahre alt. Ihr Geschlecht gaben 64 Prozent der Befragten mit weiblich, 35 Prozent mit männlich und ein Prozent mit divers an.
Zwei Drittel der Verbraucher sparen an Weihnachten 2024 bei den Geschenken
Bei der Frage nach dem konkreten Geldbetrag, der 2024 für Weihnachtseinkäufe ausgegeben wird, antworteten die meisten Umfrageteilnehmer 100 bis 300 Euro (42 Prozent). Rund ein Drittel hat demnach nur ein Weihnachtsbudget von unter 100 Euro zur Verfügung (34 Prozent). Für 300 bis 500 Euro kaufen gerade 17 Prozent der Befragten ein, 500 bis 1000 Euro (fünf Prozent) oder gar über 1000 Euro (zwei Prozent) haben nur die wenigstens übrig.

Ausgeglichener gestaltete sich die Frage nach dem Budgetvergleich zwischen 2023 und 2024: 48 Prozent der befragten Personen ordneten es gleich hoch wie 2023 ein. 45 Prozent gaben an, ihr Weihnachtsbudget falle im laufenden Jahr geringer aus. Unter diesen wurde nachgehakt, was 2024 darunter zu leiden habe – wieder waren Mehrfachnennungen möglich. Satte 67 Prozent sparen der Umfrage zufolge in Sachen Weihnachten bei den Geschenken. Es folgen die Weihnachtsdeko (47 Prozent) sowie Essen und Trinken (32 Prozent).
Immerhin gibt es beim Wetter gute Nachrichten: Laut einem aktuellen Wettermodell könnte es 2024 auf den letzten Drücker doch noch etwas mit weißen Weihnachten werden. (kh)