Rätselhafte Vorfälle gemeldet: Polizei entdeckt gleich mehrere bewusstlose Skifahrer auf Piste
In Schweizer Skigebieten werden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Skifahrer bewusstlos auf der Piste gefunden. Beide sterben im Krankenhaus. Die Polizei sucht Zeugen.
Zermatt – Im Schweizer Kanton Wallis wurden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Skifahrer bewusstlos auf den Pisten entdeckt. Andere Skifahrer fanden sie und alarmierten die Rettungskräfte. Beide wurden ins Krankenhaus nach Sitten gebracht, wo sie jedoch verstarben, wie die Kantonspolizei mitteilte. Das mysteriöse: Es habe keine Anzeichen für Unfälle gegeben.

Skifahrer sterben nach Bergung von Schweizer Skipisten: Polizei machte keine Angaben zu Verletzungen
Die Vorfälle ereigneten sich am Mittwoch (29. Januar) und am Donnerstag (30. Januar). Der erste Vorfall fand im Skigebiet von Zermatt statt und betraf einen 25-jährigen Argentinier. Einen Tag später wurde in Saas Fee ein 77-jähriger Schweizer bewusstlos auf der Piste gefunden. Die Behörden machten keine Angaben zu den Verletzungen der beiden Personen. Die Polizei sucht nach Zeugen, um die Umstände aufzuklären.
Am Donnerstag hatte sich auch im Schweizer Kanton Graubünden ein tödlicher Unfall ereignet: Zwei Niederländer wurden dabei von Lawinen erfasst und sind gestorben. Die Polizei berichtete, dass die beiden Skitourengänger mit einem Bergführer unterwegs gewesen seien und sowohl Lawinensuchgeräte als auch Airbags dabei gehabt hätten. Vergangenes Jahr starben gleich fünf Menschen bei einer Bergtour in der Schweiz.
Eine Person konnte nach dem Lawinenabgang in der Schweiz gerettet werden
Die Niederländer, 31 und 35 Jahre alt, befanden sich am Donnerstag (30. Januar) mit ihrem Bergführer auf dem Weg zum 2739 Meter hohen Sertigpass, als sich zwei Lawinen kurz hintereinander lösten. Eine Person konnte gerettet werden, die beiden Niederländer wurden jedoch nur noch tot geborgen.
Erst kürzlich kam es zu einem tödlichen Ski-Unfall im Skigebiet Parsenn Gotscha in der Schweiz: Zwei Skifahrer prallten zusammen, ein Deutscher überlebte es nicht. (tt/dpa)