Ein russisches U-Boot war kürzlich gezwungen vor der Küste der Bretagne aufzutauchen. Dabei wurde es von einer französische Marinefregatte überwacht. Grund für das ungeplante Aufsteigen an die Wasseroberfläche war laut New Voice of Ukraine ein schwerwiegendes technisches Problem. Russland dementiert hingegen laut Reuters eine Störung an seinem U-Boot.
Russische U-Boot-Crew scheitert an Reparatur
Laut dem Telegram-Kanal VChK-OGPU, der russischen Militärquellen nahesteht, war ein schwerer Defekt am Motor der Grund für das Auftauchen des U-Boots. Treibstoff sei direkt in den Kielraum ausgelaufen, was eine hochgefährliche, explosive Situation geschaffen habe.
Es fehlten sowohl Ersatzteile als auch Fachpersonal vor Ort, um das Problem zu beheben. Die Besatzung konnte die Störung nicht eigenständig beheben.

Nato bleibt wachsam
Das betroffene U-Boot „Novorossiysk“ gehört zur 4. U-Boot-Brigade der russischen Schwarzmeerflotte. Es wurde 2010 in St. Petersburg auf Kiel gelegt, 2013 vom Stapel gelassen und 2014 in Dienst gestellt.
Die Nato erklärte zum Vorfall: „Wir stehen bereit, unser Bündnis unter ständiger Wachsamkeit und Aufmerksamkeit über den Atlantik hinweg zu verteidigen.“
Auch der BND warnt
Der Bundesnachrichtendienst (BND) sieht das Risiko einer zeitnahen Eskalation in den Beziehungen zu Russland. „Wir dürfen uns nicht zurücklehnen in der Annahme, ein möglicher russischer Angriff käme frühestens 2029. Wir stehen schon heute im Feuer“, warnte der Präsident der Behörde, Martin Jäger, vor Abgeordneten im Bundestag.