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Von: Henning Bräuninger
Kingsley Coman verlässt den FC Bayern in Richtung Saudi-Arabien. Über zehn Jahre spielte er sich in die Herzen der Münchner Fans.
1 / 26Kingsley Coman wurde 1996 in Paris geboren, wo er mit sechs Jahren mit dem Fußballspielen begann. Im Alter von acht Jahren wurde Paris Saint-Germain auf den jungen Coman aufmerksam und holte ihn in sein Jugendprogramm. Mit nur 16 Jahren debütierte er für die erste Mannschaft. © TT/Imago
2 / 26Im Sommer 2014 wechselte er dann zu Juventus Turin. Die Italiener schafften es in der Champions League bis ins Endspiel, unterlagen dort aber dem FC Barcelona. Coman wurde jedoch erst in der 89. Minute eingewechselt und konnte seinem Team nicht mehr helfen, die 1:3-Niederlage abzuwenden. Das sollte bei seinem nächsten Finale in der Königsklasse anders aussehen. © Gribaudi/ImagePhoto/Imago
3 / 26Zur nächsten Saison folgte sein Wechsel nach München. Zuerst zwar nur auf zweijährige Leihbasis, doch zwei Jahre später nahmen die Bayern 21 Millionen Euro in die Hand, um den Flügelflitzer fest zu verpflichten. „Ich bin ein Spieler, der den Unterschied macht“, sagte der Teenager bei seiner Ankunft an der Isar – ein Zitat aus der Kategorie: gut gealtert. © Ulmer/Imago
4 / 26An der Isar spielte Coman nun unter Welttrainer Pep Guardiola, welchen er sehr schätzte. Und auch der Coach wusste, was er an Coman hatte und bezeichnete ihn als „speziellen Spieler“. © Ulmer/Imago
5 / 26Am 12. September 2015 gab er sein Bundesliga-Debüt im Heimspiel gegen den FC Augsburg. Er wurde in der 56. Minute für Arturo Vidal eingewechselt. Nur vier Tage später folgte das Debüt in der UEFA Champions League. © Sven Simon/Imago
6 / 26In seiner ersten Champions-League-Saison mit den Bayern traf der Youngster im Achtelfinale auf seinen Ex-Klub aus Turin. Nach einem 2:2 im Hinspiel kam es im Rückspiel zum Showdown. Juventus geht früh mit zwei Toren in Führung, doch Bayern kämpft sich zurück in die Partie. Robert Lewandowski trifft in der 73. Minute – Müller rettet die Münchner mit seinem Tor in der 91. Minute in die Verlängerung. © Schreyer/Imago
7 / 26In Minute 108 dreht Thiago das Spiel komplett für die Bayern, doch ein Tor von Juventus würde wegen der damaligen Auswärtstorregel das Münchner Aus bedeuten. © Eibner Europa/Imago
8 / 26Doch die Fans den deutschen Rekordmeister müssen nicht lange zittern, denn Coman macht in der 110. Minute den Deckel drauf. Game Over. © Sven Simon/Imago
9 / 26Nicht nur sportlich kam Coman voll in München an. Auch die bayerische Kultur lernte er beim obligatorischen Oktoberfest-Besuch kennen. Ob ihm Landsmann Franck Ribéry beim Lederhosenkauf beraten hat, ist leider nicht bekannt. © Ulmer/Imago
10 / 26Nach der ersten Saison in München durfte sich Coman zum ersten Mal deutscher Meister sowie DFB-Pokalsieger nennen. Ein Vorgeschmack auf mehr. © MIS/Imago
11 / 26Coman etablierte sich als Stammspieler und war mit seiner Schnelligkeit auf der linken Seite nur schwer zu stoppen. Im Dribbling ließ er Verteidiger reihenweise alt aussehen. © Bernd König/Imago
12 / 26Doch es gab ein Problem. So brillant Coman phasenweise auf dem Platz war – er war auch extrem verletzungsanfällig. Regelmäßig hielten Bayern-Fans geschockt die Luft an, wenn der Franzose zu Boden ging oder sich an den Oberschenkel griff. © Michael Nibel/Imago
13 / 26Mit diversen muskulären Problemen, Knieverletzungen etc., verpasste Coman in seinen zehn Jahren an der Isar ganze 152 Spiele, also in Summe etwa drei volle Spielzeiten. © Eibner-Pressefoto/Imago
14 / 26Aber Coman kämpfte sich immer wieder zurück auf den Platz und wenn er fit war, war er immer eine ernstzunehmende Option auf dem Flügel – egal ob noch zu Robbery-Zeiten oder später. © Sven Simon/Imago
15 / 26In München wurde Coman zum Nationalspieler. Im Finale der Europameisterschaft 2016 musste er sich mit dem bitteren zweiten Platz für die Franzosen gegen Ronaldos Portugal zufriedengeben. © Panoramic by PsnewZ/Imgao
16 / 26Und auch 2022 in Katar scheiterte er und die Équipe Tricolore kurz vor dem ganz großen Wurf. In einem der packensten Endspiele aller Zeiten triumphierte letztendlich Messis Argentinien. Bei Frankreichs Titelgewinn 2018 stand Coman nur auf der Nachrückerliste, schaffte jedoch nicht den Sprung in den 23-Mann-Kader. © Sergei Bobylev/Imago
17 / 26Seine besten Jahre hatte Coman wohl unter Hansi Flick. Als dieser in der Saison 2019/20 von Niko Kovač übernahm, schuf er aus einem schwächelndem Bayern-Team eine Sieges-hungrige Bestie. © Peter Schatz/Imago
18 / 26Im Corona-Turnier der Champions-League in Lissabon konnte niemand die Bayern auf ihrem Weg ins Finale stoppen. Und dort kam es für Coman zum Wiedersehen mit seinem anderen Ex-Klub. Und wieder lieferte der Franzose ab. © Peter Schatz/Imago
19 / 26Lange steht es 0:0 – PSG ging nur dank eines Manuel Neuers in Überform im Tor der Münchner nicht in Führung. Doch dann steigt Coman in der 59. Minute nach Flanke von Joshua Kimmich zum Kopfball hoch und köpft den Ball mit geschlossenen Augen am Pariser Schlussmann Navas vorbei ins Tor. Bayern führt. © Laurence Griffiths/Iamgo
20 / 26Als der Schlusspfiff endlich durch die portugiesische Nacht hallt, ist die perfekte Bayern-Saison besiegelt. Coman der Held – Nachfolger von Mr. Wembley, Arien Robben – Siegtorschütze im Champions-League-Finale. Und Bayern ist Triple-Sieger, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte. © Sven Simon/Imago
21 / 26Spätestens seit diesem Treffer ist Coman in München einer der Fan-Lieblinge. © Sven Leifer/Imago
22 / 26Stets an seiner Seite, seine Frau Sabrina Duvad, die Coman im Jahr 2018 kennengelernt haben soll. © JB Autissier/Imago
23 / 26Insgesamt hat Coman vier Kinder: Mit Duvad zwei und mit seiner ersten Frau auch zwei. © ActionPictures/Imago
24 / 26Nach zehn Jahren an der Isar verlässt Coman schließlich den deutschen Rekordmeister und wechselt zu Ronaldo-Klub Al Nassr nach Saudi-Arabien. © Sven Simon/Imago
25 / 26Dabei überzeugte Coman jüngst noch in der Vorbereitung auf die neue Saison im Dress der Münchner und traf im Test gegen die Tottenham Hotspur. © osnapix/Michael Titgemeyer/Imago
26 / 26Den Rathausbalkon der Stadt München kennt Coman mittlerweile wie seine Westentasche und seine Titelsammlung mit den Bayern kann sich durchaus sehen lassen. Mit acht deutschen Meisterschaften, drei DFB-Pokalsiegen und einem Champions-League-Titel im Handgepäck geht es für den mittlerweile 29-Jährigen nun in die Wüste. © Karsten Lauer/Imago
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