Geretsried feiert 75 Jahre Gemeindegründung und 55 Jahre Stadterhebung – Start im Januar
In Geretsried gibt es etwas zu feiern – fünf Jahre nach dem ursprünglich anvisierten Termin. Denn 2020 fielen die Feierlichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie aus. Heuer wird dies nun nachgeholt.
Geretsried – Am 1. April 1950 wurde die Gemeinde Geretsried gegründet. 20 Jahre später, am 27. Juni 1970, erfolgte die Stadterhebung. Zwei Ereignisse, die eigentlich schon 2020 gebührend gewürdigt werden sollten. „Wir mussten damals unser Fest aufgrund von Corona immer wieder verschieben und nach zwei Jahren war dann klar, dass das erst mit dem nächsten Jubiläum etwas wird“, erklärte Bürgermeister Michael Müller (CSU) in der jüngsten Stadtratssitzung. Zumindest kann das damalige Logo mit der nun aktualisierten Inschrift „75 Jahre Gemeinde“ und „55 Jahre Stadt“ erneut verwendet werden.
Stadt Geretsried feiert Jubiläum: Los geht’s im Januar mit einem Jubiläumspostkartenwettbewerb
Los geht’s bereits im Januar mit einem Jubiläumspostkartenwettbewerb. Es folgen eine historische Stadtratssitzung am 25. Februar und der Aktionstag Bauen am 22. März. „Der Festakt zur Gemeindegründung am 4. April ersetzt dann die Gartensoiree“, kündigte Müller an. Am 9. Mai ist ein Tag der offenen Türen geplant.
Danach finden das Streetfoodfestival, der Tag der Vielfalt und am 27. Juni das Bürgerfest zur Stadterhebung statt. Im Juli steht auf dem Karl-Lederer-Platz erneut eine Open-Air-Bühne zur Verfügung. Das Herbstprogramm setzt sich aus den Mobilitätstagen, einem Fahrradfest, dem Tag der Integration, dem Tag der Vereine am 27. September und der Verleihung des Kulturpreises zusammen. Exklusive Lesungen, das Straßenkunstfestival, der Christkindlmarkt und Weihnachtskonzerte runden den Veranstaltungsreihen zum Jahresabschluss 2025 ab.
Wir haben ein großes Portfolio an Konzerten, Filmen, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen.
„Wir haben ein großes Portfolio an Konzerten, Filmen, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen“, versprach Kulturamtsleiterin Anita Zwicknagl. So soll anlässlich des Weltfrauentags am 8. März eine Wanderausstellung zum Thema „Frauen im Widerstand“ eröffnet werden. Zudem beteiligt sich Geretsried am landkreisweiten Programm „80 Jahre Kriegsende“.
Bei seinem Besuch im Mai will der mittlerweile in den USA lebende Zeitzeuge Norman Weber schildern, wie er in seiner Kindheit den Bombenangriff auf Geretsried am 9. April 1945 erlebt hat. Begleitend veröffentlicht der Arbeitskreis Historisches Geretsried zu dieser Thematik ein neues Heft.
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