Putin wird deutlich - „Westliche Eliten“ wollen angeblich Friedensgespräche über Ukraine sabotieren

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die „westlichen Eliten“ beschuldigt, die laufenden Friedensgespräche zwischen Russland und den USA über den Ukraine-Krieg sabotieren zu wollen. Bei einer Sitzung des russischen Sicherheitsdienstes FSB sagte Putin, dass Moskau alle diplomatischen und nachrichtendienstlichen Mittel nutzen werde, um dies zu verhindern. „Einige Kräfte werden versuchen, den begonnenen Dialog zu stören oder zu diskreditieren“, so der russische Präsident laut „Newsweek“. Die ersten Kontakte mit der neuen US-Regierung seien „hoffnungsvoll“ gewesen.

Kann eine friedliche Sicherheitsordnung geschaffen werden?

Putin warnte vor Cyberangriffen auf Russland und forderte starke Gegenmaßnahmen. Der FSB müsse militärische und industrielle Einrichtungen schützen. Laut „Reuters“ betonte er die Bedeutung der Bekämpfung des „internationalen Terrorismus“ und erklärte, dass eine ausgewogene globale Sicherheitsordnung geschaffen werden könne.

Der russische Präsident sieht die westlichen Gesellschaften aber schon auf dem Weg in die Selbstzerstörung:  „Sie haben begonnen, die westliche Gesellschaft selbst von innen heraus zu zerstören“, so Putin. Er verwies auf die wirtschaftlichen Probleme und innenpolitischen Spannungen im Westen.

Moskau lehnt Friedenstruppen in der Ukraine ab

Ein Abkommen, das den USA Zugang zu den seltenen Erden der Ukraine sichert, wurde als erster Schritt eines größeren Deal gesehen. Es fehlen aber noch Sicherheitsgarantien für Kiew. Der britische Premierminister Keir Starmer, der US-Präsident Donald Trump in Washington besuchte, zeigte sich bereit, britische Truppen als Teil einer Friedenstruppe in der Ukraine zu stationieren. Russland lehnt das ab. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron sprach sich für die Entsendung von Truppen aus.