Laut Medienbericht: ARD-Ikone Max Schautzer ist tot
Er begleitete „Immer wieder sonntags“ und den Eurovision Songcontest in der ARD. Jetzt ist Max Schautzer laut Bild-Zeitung in Köln verstorben.
Köln – Max Schautzer ist tot, berichtet die Bild-Zeitung. Im Alter von 84 Jahren sei der österreichische Moderator und Schauspieler in einer Kölner Klinik gestorben.
Auf Nachfrage von IPPEN.MEDIA zeigte sich Schautzers Agentur „überrascht“ und „schockiert“. Von der traurigen Nachricht habe man bislang nur aus der Presse erfahren.
TV-Ikone Max Schautzer laut Bericht tot: Freundin spricht über Krankenhausaufenthalt in Köln
„Max war zuletzt eher in sich gekehrt, hat kaum noch gesprochen“, zitiert die Bild eine nicht namentlich genannte „enge Freundin“ von Schautzer. Der gebürtige Klagenfurter sei zuletzt körperlich nicht mehr so fit gewesen. „Er war seit Anfang Januar im Krankenhaus, sprach von einer Untersuchung. Er war nicht krank, aber uns allen fiel auf, dass er immer weniger geredet hat. Er wollte einfach nicht mehr, ist friedlich in der Klinik eingeschlafen.“
„Immer wieder sonntags“, Alles oder nichts“: Schautzer moderierte legendäre ARD-Formate
Schautzer, geboren am 15. August 1940, hatte seine Karriere 1965 als Ansager beim WDR-Hörfunk begonnen. Später holte ihn Hans Rosenthal als Reporter in die Hörfunk-Serie „Spaß muss sein“. Gemeinsam mit Frank Elstner baute Schautzer außerdem das deutschsprachige Programm von RTL Luxembourg auf.
1967 der Sprung ins Fernsehen – und dort wurde Schautzer zur Legende. Er moderierte zahlreiche ARD-Formate wie das „Wunschkonzert“, „Alles oder nichts“, „Immer wieder sonntags“ oder auch die Fernsehlotterie. Außerdem begleitete Schautzer zweimal den Eurovision Songcontest. 1979 für den ORF in Jerusalem und 1991 für die ARD in Rom.
Tod von Ehefrau Gundel nahm Max Schautzer schwer mit
Der Tod seiner Ehefrau Gundel hatte Schautzer vor rund vier Jahren sehr mitgenommen. Es war die große Liebe. Erst Anfang Dezember 2024 hatte der Moderator einem traurigen Weihnachtsfest entgegengeblickt. Es sei für ihn „kein Fest der Freude mehr, sondern ein Fest der Trauer“, sagte er der Neuen Post. Ehefrau Gundel war am 2. Weihnachtsfeiertag 2021 nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. (moe)