„Ekelhaft aufgesetzt“: Fans kritisieren Meghan Markles Drang, sich bei Social Media zu präsentieren

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Meghan Markle bescherte einem jungen Musikfan eine große Überraschung. Doch Kritiker finden ihr Video dazu überhaupt nicht lustig. Es hagelt Kommentare.

Montecito – Meghan Markle (43) ist zurück auf Instagram und hat sich mit einem eher ungewöhnlichen Projekt bei ihren 1,7 Millionen Followern gemeldet. Sie sprach in einem Video ihren Dank an die Popsängerin Billie Eilish (23) aus, die ihr bei einer Bitte geholfen hat, einem 15 Jahre alten Fan nach den Bränden in Los Angeles einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen.

Meghan Markle setzt sich für Fan ein, um ein signiertes Billie-Eilish-Shirt zu ergattern

Nachdem Meghan und Prinz Harry (40) wegen ihrer Hilfe dort schon heftige Kritik als „Katastrophen-Touristen“ einstecken mussten, schritt Meghan unverdrossen zur nächsten guten Tat. In Jeans, minimalem Make-up und wackeliger Handykamera verkündete die Herzogin von Sussex, sie habe dem Mädchen gesagt: „Ich kenne Billie Eilish nicht, aber ich werde dir das Shirt besorgen“, und dann beschrieben, wie sie prominenten Freunden eine Sprachnachricht schickte und um Hilfe bat. Diese wurde offenbar erhört, denn Meghan bedankte sich im Clip bei Maroon-5-Sänger Adam Levine (45) und seiner Frau, dem Model Behati Prinsloo (36).

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Meghans Vorgehen stieß jedoch auf herbe Kritik, die der guten Absicht skeptisch gegenübersteht. Autor und Herausgeber Alexander Larman (43) schrieb in The Spectator unter anderem: „... und doch haben dieses kleine Lächeln in die Kamera, die gespielte Aufregung, das beiläufige Erwähnen der Namen berühmter Freunde und schließlich die Idee, dass ein paar signierte Fanartikel eine wahrhaft epochale Katastrophe irgendwie kompensieren könnten, etwas so widerlich Gekünsteltes, so Unechtes – so Schauspielerisches – an sich.“ Alles schreie nach Konsum und Falschheit, fügte er empört hinzu.

Meghan erntet mit ihrem Billie-Eilish-Projekt wenig Verständnis bei ihren Kritikern

Meghan Markle erscheint manchem Kritiker zu selbstbezogen und künstlich.
Meghan Markle erscheint manchem Kritiker zu selbstbezogen und künstlich. © Aaron Chown/dpa

Nile Gardiner, ehemaliger Mitarbeiter von Margaret Thatcher (87, † 2013) und Außenpolitikanalyst, mischte sich auf X (ehemals Twitter) in die Diskussion ein: „Irgendwie schafft es Meghan Markle, aus der tragischen Waldbrandkatastrophe in L. A. eine Geschichte über sich selbst zu machen.“

Und ein empörter Social-Media-Nutzer schrieb: „So viele Prominente haben still und leise mit Spenden geholfen, sei es finanziell, mit Kleidung oder Produkten, aber Meghan ist die Einzige, die ein Werbevideo über sich selbst gemacht hat.“ Fakt ist, weder Billie Eilish noch Adam Levine haben ein Video zum Thema veröffentlicht, obwohl sie offensichtlich mitgeholfen haben.

Und noch ein Umstand fällt ins Auge: Meghans schwarzer Pulli im Video ist nicht irgendein Pullover. Das Sweatshirt der Marke Club Chainstitch trägt eine personalisierte „Archie & Lili“-Stickerei, die für 70 Euro am Kragen zu haben ist. Bleibt zu hoffen, dass das auch nicht ein ausgeklügelter Werbedeal ist wie bei ihrer Handtasche mit DSSOS-Prägung (DSSOS als Abkürzung für Duchess of Sussex). Laut people.com sei es zumindest eine ziemliche Überraschung für die Geschäftsinhaberin aus Chicago gewesen. Verwendete Quellen: spectator.co.uk, dailymail.co.uk, people.com, Instagram

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