Auch am Rennweg läuft‘s jetzt rund
In Erding gibt es eine Gefahrenstelle weniger: An der Kreuzung mit der Siglfinger Straße verringert ab sofort ein Kreisverkehr die Unfallgefahr.
Eine Gefahrenstelle weniger: Am Donnerstag wurde der neue Kreisverkehr an der Schnittstelle von Siglfinger Straße und Rennweg für den Verkehr freigegeben. „Ich freue mich, dass damit endlich eine der unfallträchtigsten Kreuzungen Erdings entschärft ist“, erklärte Oberbürgermeister Max Gotz bei der offiziellen Eröffnung.
Schon lange hatte es seitens Polizei und Verkehrsbehörde Forderungen zur Verbesserung der Sicherheit an dieser Stelle gegeben. In den vergangenen sechs Jahren war es hier zu nicht weniger als 43 Unfällen, zum Teil mit Schwerverletzten, gekommen. Diese Verkehrsachse ist auch Bestandteil des Radverkehrskonzepts und wegen der nahen Schulen entsprechend viel befahren. Auch hier erhofft sich der OB einen deutlich verbesserten Schutz für die Krad- und Radfahrer. Und nicht zuletzt werde der Kreisverkehr zu einem deutlich reibungsloseren Verkehrsfluss beitragen, betonte Gotz.
Der „Minikreisverkehr“ hat einen Durchmesser von nur 19,4 Metern. Wegen dieses geringen Radius wurde die Mittelinsel überfahrbar gestaltet, damit auch Lastwagen um die Kurve kommen.
Der Beschluss zu Planung und Umbau war im April dieses Jahres gefallen, der eigentliche Bau dauerte von Anfang September bis Ende Oktober. Die Pflasterarbeiten an der nordwestlichen Fußwegverbindung werden in der kommenden Woche abgeschlossen.
OB Gotz dankte den beteiligten Firmen für die „absolut zeit- und termingerechten Arbeiten“. Planung und Bauleitung hatte das Ingenieurbüro Theil & Schwarz aus Erding übernommen, ausführend war die Firma Strabit aus Wörth an der Isar. Die reinen Baukosten betrugen 230 000 Euro, die Gesamtkosten inklusive Verkehrssicherung und Planerhonorar 320 000 Euro. Die Kosten trägt zu 100 Prozent die Stadt Erding.