„Müssen dafür sorgen, dass sich das rumspricht“ - Vor Elftklässlern zählt Bundeskanzler Olaf Scholz seine Erfolge auf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch einer 11. Klasse einer Potsdamer Schule Politikunterricht gegeben. Dabei beantwortete er auch mehrere persönliche Fragen der 17-Jährigen. Die Frage, ob er im nächsten Jahr wiedergewählt werden werde, habe Scholz ohne Zögern beantwortet, berichtet die „Bild“.

„Ja“, sagte Scholz. Er habe in seiner Karriere einen höheren Mindestlohn eingeführt, mehr Geld in die deutsche Verteidigung stecken lassen und nach dem Gaslieferstopp Russlands dafür gesorgt, dass niemand in einer kalten Wohnung leben müsse. „Wir müssen nur dafür sorgen, dass sich das rumspricht“, sagte Scholz den Elftklässlern. „Aber ich bin da ganz zuversichtlich.“

Scholz sagt, er war in 17 Jahren „maximal vier Tage krankgeschrieben“

Dass er sich für den Job des Bundeskanzlers eigne, habe Scholz auch anderweitig betont. Die Frage einer Schülerin, ob er sich schon mal krank gemeldet habe, weil er keine Lust auf Arbeit hatte, verneinte Scholz vehement.

„Ich war, solange ich berufstätig bin, maximal drei oder vier Tage krankgeschrieben“, sagte Scholz. Selbst als er an Covid-19 erkrankt war, habe er weitergearbeitet – von seinem isolierten Büro aus.

Scholz: „Vor der letzten Bundestagswahl hat auch niemand [an die SPD] geglaubt“

Auch an seine Partei glaube Scholz, berichtet die „Welt“. Vor der letzten Bundestagswahl habe laut Scholz „auch niemand geglaubt, dass die SPD so viele Stimmen bekommt“. Ähnlich werde es auch vor der Bundestagswahl 2025 sein.

Einige politischen Beobachter indes schätzen die Erfolgschancen der SPD geringer ein.