Alarmstufe Rot für Bayern am Sonntag: Neue Super-Gewitter ziehen auf – diese Landkreise sind betroffen
Schwüle Luft prallt auf eine Kaltfront über Bayern. Die Wetter-Lage sorgt für großes Unwetter-Potenzial. Für diese Landkreise geht der DWD auf Alarmstufe Rot.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Warnung vor Unwettern – Schwere Gewitter sollen am Abend über Schwaben und das südliche Oberbayern ziehen.
- Temperatursturz zum Wochenstart – Die Gewitter kühlen die Luft in Bayern deutlich ab.
Update, 15.43 Uhr: Es liegen neue Unwetterwarnungen für mehrere Teile Bayerns vor. Konkret warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern in Oberbayern. „Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 l/m² in kurzer Zeit sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 km/h und Hagel mit Korngrößen um 2 cm.“ Die Warnung gilt bis 17 Uhr. Diese Landkreise sind betroffen:
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
Außerdem liegt eine Unwetterwarnung für Mittelfranken mit den Landkreisen Ansbach, Fürth und Forchheim. Eine weitere Unwetterwarnung betrifft den Landkreis Bamberg.
Erstmeldung, München, 21. Juli, 15.23 Uhr: Es brodelt am bayerischen Himmel am Sonntagnachmittag (21. Juli). Feuchte und heiße Luft prallt auf eine Kaltfront, die zwischen Franken und Altbayern liegt. Wo die Luftmassen aufeinandertreffen, ist die Mischung perfekt für Gewitter der Superlative. Bereits gegen 14.30 Uhr überflutete eine Unwetter-Gewitterzelle einzelne Straßen im Großraum Nürnberg.
Warnung vor Unwettern
Besonders schwere Gewitter fürchtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend im Südwesten von Bayern. Für Schwaben und Oberbayern warnt der DWD vor „schweren Gewittern mit heftigem Starkregen bis 40 l/m² in kurzer Zeit, Hagel um 2 cm oder Hagelansammlungen sowie Sturmböen um 85 km/h“. Erste Gewitterzellen zogen bereits am frühen Nachmittag über den Alpenrand hinaus. Die Gefahr ist nicht zu untersthcätzen: Bereits am Samstag sorgten schwere Unwetter für Schäden in Bayern.
Temperatursturz zum Wochenstart
Immerhin: Die Gewitter bringen etwas Abkühlung. Nach drei Hitzetagen mit Werten von bis zu 33 Grad in Regensburg und Nürnberg fallen die Temperaturen Montag bis Mittwoch deutlich. Mit 22 Grad im Allgäu und 27 Grad in Mainfranken ist es bereits am Montag (22. Juli) deutlich kühler. Mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Am Mittwoch erreichen die Höchstwerte dann nur noch 19 bis 23 Grad bei teilweise frischem Nordwestwind. Erst zum Ende der Woche soll es wieder hochsommerlich werden.