Emmering rechnet mit dem Schlimmsten: Scheidung!

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Im Jahr 2014 waren sie noch verliebt: Alexandria (Alexander Dullinger) trägt ihren Dofe (Christoph Huber). © Stefan Rossmann

Ein Gerücht wabert durch die kleine Gemeinde Emmering, es hält sich so hartnäckig, dass die meisten mit dem Schlimmsten rechnen: Scheidung!

Emmering - Viele Zeitgenossen werden sich noch an die Traumhochzeit erinnern, als am 2. März 2014 auf dem schönsten Misthaufen weit und breit „Bay-Grispal Dofe, Fleischdantler vo da Bruckhofer Schebabixn“ seine Herzensdame „Alexandria eiskoide Schuierin, Boandlkramerin von da Hirschau“ zur Frau nahm. Die Liebe schien grenzenlos, doch sie scheint inzwischen erkaltet.

Riesiger Misthaufen ist schon bestellt

„Um auf das Schlimmste vorbereitet zu sein, planen wir vorsichtshalber schon mal eine eventuelle Scheidung am 11.11.2024 – pünktlich zum Beginn der kommenden Faschingssaison“, sagt Martin Demmel vom Verein Bettelhochzeit, der das Spektakel alle elf Jahre ausrichtet und hofft, dass sich für die nächste Hochzeit am Faschingssonntag 2. März 2025 wieder ein Traumpaar finden lässt. „Wir haben jedenfalls schon mal einen riesigen Misthaufen bestellt“, sagt Demmel augenzwinkernd.

Planung für 2025 läuft auf Hochtouren

Tausende Faschingsbegeisterte waren vor zehn Jahren nach Emmering gepilgert, um als Trauzeugen dabei zu sein, als sich „Alexandria“ und „Dofe“ auf dem dampfenden Misthaufen das Ja-Wort gaben. Die Verantwortlichen der Bettelhochzeit rechnen für nächstes Jahr mit einem ähnlich großen Andrang, schließlich seien Bettelhochzeiten in der Region wirklich selten geworden.

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Die Planungen für das Großereignis laufen bereits seit Juni 2022, als die neue Vorstandschaft der Bettelhochzeiter das Zepter übernommen hat.

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