Geretsrieder Beamte fassen 16-jährigen Graffiti-Sprayer

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Die Geretsrieder Polizei hat einen 16-jährigen Sprayer geschnappt (Beispielfoto). © Bundespolizei

Im Stadtgebiet Geretsried entstand durch die Graffiti-Serie ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Betroffen sind 25 Geschädigte, darunter Privatpersonen und Institutionen.

Geretsried - Die Polizei hat eine Serie von Sachbeschädigungen durch seinen Sprayer aufgeklärt. Seit Mai vergangenen Jahres hatten sich im Geretsrieder Stadtgebiet Graffitischmierereien gehäuft. Aufgrund individueller Merkmale deutete sich rasch an, dass die Graffitis aus „ein und derselben Feder“ stammen dürften, so die Geretsrieder Polizei in ihrem Bericht. Die weiteren Ermittlungen der Beamten erhärteten diese Vermutung.

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Schließlich reichten die Verdachtsmomente der Staatsanwaltschaft München II in diesem Herbst aus, um einen Durchsuchungsbeschluss gegen einen 16-jährigen deutschen Tatverdächtigen aus Geretsried zu erwirken. Den erließ der Ermittlungsrichter dann auch. Bei der Hausdurchsuchung im September stellten die Beamten der Geretsrieder Inspektion umfangreiches Beweismaterial sicher, das nach Ansicht der Ermittler den Tatverdacht erhärtete.

Staatsanwaltschaft entscheidet über weiteres Vorgehen

Der Schüler hatte in den vergangenen eineinhalb Jahren diverse Gegenstände im öffentlichen Raum wie Bushaltestellen, Verkehrszeichen, Stromkästen, Hauswände und weiteres besprüht. Die Beamten ermittelten insgesamt 25 Geschädigte – Privatpersonen, Institutionen und Gewerbetreibende. Der Sachschaden liegt aktuell bei einem mittleren fünfstelligen Betrag. In allen Fällen muss sich der 16-Jährige nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Über das weitere Verfahren entscheidet die Staatsanwaltschaft. Es gelte allerdings zunächst die Unschuldsvermutung, betont die Polizei.

peb