Meister mit Hansi Flick: Ex-Bayern-Star lebt heute am Existenzminimum

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Jürgen Wegmann wurde mit dem FC Bayern 1989 Meister, außerdem stürmte er für den BVB und Schalke. Heute lebt der Ex-Bundesliga-Star am Existenzminimum.

München - 203 Bundesliga-Spiele, 68 Tore: So die Bilanz von Jürgen Wegmann. Der gebürtige Essener gewann 1989 die Meisterschaft mit dem FC Bayern, außerdem ging er für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 auf Torejagd.

Von rund 300.000 D-Mark im Jahr zu 1300 Euro im Monat

Seinen Spitznamen „Kobra“ erhielt er wegen seiner Aussage: „Ich bin giftiger als die giftigste Schlange.“ Auch sein Spruch „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“ gilt als legendär. Früher war Wegmann ein Star in der Bundesliga und kickte unter anderem mit dem jetzigen Barcelona-Trainer Hansi Flick in München, heute lebt der 60-Jährige von der knappen Berufsunfähigkeitsrente, wie er bei „Über Geld spricht man doch!“ (Montagabend, 20.15 Uhr, Sat.1) verrät.

Jürgen Wegmann wurde mit dem FC Bayern 1989 Meister.
Jürgen Wegmann wurde mit dem FC Bayern 1989 Meister. © IMAGO / Kicker/Liedel

Wegmann stehen mittlerweile gerade mal 1300 Euro netto pro Monat zur Verfügung. Zu seiner Zeit als Profi verdiente er eigenen Aussagen zufolge „im Schnitt 300.000 D-Mark im Jahr“. 1994 musste er seine Karriere nach einem Kreuzbandriss 1994 vorzeitig beenden. Kollegen wurden nach dem Ende ihrer Spieler-Laufbahn Trainer oder Vereinsfunktionäre, Wegmann bekam vom damaligen Bayern-Boss Uli Hoeneß einen Job als Türsteher im FCB-Fanshop angeboten. Beim BVB war er als Lagerist tätig.

Wegmann lebt heute für 500 Euro warm im Ruhrgebiet

„Ich hatte ein Reihenhaus und auch aufgrund der Scheidung und für Unterhalt ist dann Geld ausgegeben worden“, so Wegmann. Hat er sein Vermögen verprasst? Wegmann: „Das ist 100 Prozent so!“ Inzwischen lebt der Ex-Profi in einer beschaulichen Zweizimmer-Wohnung im Ruhrgebiet, zahlt 500 Euro Miete warm. Im Schlafzimmer steht nicht mal ein Bett, sondern nur eine Matratze. Wegmann meint dennoch: „Ich fühle mich hier wohl.“

Abzüglich seiner Fixkosten bleiben ihm im Monat nur knapp 375 Euro übrig. Diese gibt er gewöhnlich für Krankengymnastik, Friseurbesuch und einen Abstecher zum Currywurst-Imbiss aus.

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