Darmkrebs-Risiko senken: Zu diesen zwei Tageszeiten sollten Sie spazieren gehen

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Ein Spaziergang tut Seele und Körper gut. Darüber hinaus kann regelmäßiges Gehen chronischen oder schweren Krankheiten wie Darmkrebs vorbeugen.

Spazieren gehen ist gesund, da bei der Bewegung viele gesundheitsfördernde Prozesse aktiviert werden. Selbst ein langsamer Spaziergang kann zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper haben, zum Beispiel die Stärkung von Immunsystem, Herz und Gefäßen sowie die Anregung des Stoffwechsels. Laut einer Studie können Spaziergänge zudem sogar das Risiko für Darmkrebs senken. Dabei sollen die Tageszeiten für die körperliche Betätigung allerdings entscheidend ist.

Darmkrebs-Risiko mit Spaziergang senken: Tageszeit ist entscheidend

Laut Forschern lässt sich das Darmkrebs-Risiko durch Spaziergänge senken. (Symbolbild) © Shotshop/IMAGO

Für eine Studie des World Cancer Research Fund (WCRF) analysierten Wissenschaftler Daten von 86.000 Briten. Sie stellten dabei fest, dass körperliche Betätigung – im Vergleich zu Inaktivität – das Risiko für Darmkrebs um elf Prozent senken konnte. Entscheidend für die körperliche Aktivität seien jedoch die Tageszeiten, wie die Ergebnisse der Studie zeigten. So lässt sich laut den Forschern das Darmkrebs-Risiko insbesondere durch Spaziergänge morgens und am späten Nachmittag reduzieren.

Körperliche Aktivität sei nicht nur wichtig für die Reduzierung des Darmkrebs-Risikos: Auch der Zeitpunkt der höchsten Aktivität im Tagesverlauf könnte eine entscheidende Rolle spielen, betont Studienautor Professor Michael Leitzmann von der Universität Regensburg. Es ist daher lohnenswert, entweder direkt nach dem Frühstück oder vor dem Abendessen eine Runde in der Natur oder im Park zu drehen. Laut Studienleiterin Dr. Helen Croker vom University College London bieten die Erkenntnisse der Untersuchung „das Potenzial für spezifischere Empfehlungen zu Mustern und Zeitpunkten körperlicher Aktivität“.

Studie zeigt: Wer viel spazieren geht, lebt oftmals länger

Menschen, die viel spazieren gehen, leben wissenschaftlichen Erkenntnissen nach auch häufig länger. In einer Studie zeigte sich, dass Personen, die ihre durchschnittliche Schrittzahl pro Tag von 4.000 auf 8.000 Schritte erhöhten, ihr allgemeines Sterberisiko nach zehn Jahren um 50 Prozent senken konnten. So standen mehr Schritte pro Tag nicht nur mit einem geringeren Risiko für Krebs sondern zum Beispiel auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung.

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