Urlaub in Italien: 5 der schönsten Orte in Ligurien

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Ligurien begeistert mit malerischen Dörfern, versteckten Buchten und spektakulärer Natur. Hier sind fünf besondere Orte, die man nicht verpassen sollte.

Bekannt für seine faszinierenden Küstenlandschaften, malerischen Fischerdörfer und die kulinarische Heimat des Pesto Genovese, bietet Ligurien viel Abwechslung: von mittelalterlichen Dörfern wie Finalborgo bis hin zu geheimnisvollen Höhlen oder abgeschiedenen Buchten wie San Fruttose. Wer gerne aktiv unterwegs ist, kann im Naturpark Beigua wandern. Im Überblick zeigen wir fünf wunderschöne Orte Italiens, die Sie in Ligurien besuchen sollten. Wer noch mehr Ideen für einen Urlaub in Italien sucht, kann sich von diesen Regionen inspirieren lassen.

Ligurien bietet Urlaubern atemberaubende Küstenlandschaften. © Zoonar/ IMAGO

Portovenere

Der Küstenort Portovenere in Ligurien.
Portovenere liegt unweit von Cinque Terre entfernt und bietet einen entspannteren Rückzugsort. © VWPics/ IMAGO

Portovenere, oft als die „kleine Schwester der Cinque Terre“ bezeichnet, liegt nur zehn Kilometer von den berühmten Küstendörfern entfernt und beeindruckt mit bunten Häusern sowie engen Gassen. Die Kirche San Pietro, die spektakulär auf einem Felsen thront, bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Wer Ruhe sucht, kann in den kleinen Buchten baden oder die Insel Palmaria erkunden. Für Geschichtsinteressierte bietet sich ein Besuch der römischen Villa Varignano an.

In Portovenere dürfen sich Urlauber auf frischen Fisch, hausgemachter Focaccia und das berühmte Pesto Genovese freuen. Entlang der Uferpromenade gibt es zahlreiche Restaurants mit Blick auf das Meer. Wer es aktiv mag, kann die Küste mit dem Kajak erkunden, auf den Panoramawegen rund um Portovenere wandern oder per Boot die Cinque Terre besuchen. Trotz der Nähe zu diesen bekannten Orten bleibt Portovenere ein ruhiger Rückzugsort mit besonderem Charme.

Wer Lust auf mehr Meer hat, findet zum Beispiel auf Sardinien spannende Urlaubsziele. Noch mehr Reiseideen gibt es mit einigen der schönsten Stränden Europas im Überblick.

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San Fruttuoso mit geheimnisvoller Unterwasserstatue

Der Küstenort San Fruttoso in Ligurien.
Direkt am Strand in San Fruttoso liegt die gleichnamige Abtei. Für Taucher gibt es hier eine geheimnisvolle Unterwasserstatue. © Pond5 Images/ IMAGO

Zwischen Camogli und Portofino liegt die versteckte Perle an der ligurischen Küste: San Fruttose. Der Ort ist lediglich per Boot oder über einen anspruchsvollen Wanderweg erreichbar. Das Herzstück des kleinen Ortes ist die Abtei San Fruttuoso, ein mittelalterliches Bauwerk, das malerisch zwischen grünen Hügeln und dem türkisblauen Meer eingebettet ist. Direkt davor erstreckt sich ein kleiner Kiesstrand, an dem Besucher Baden gehen können. Besonders Taucher kommen hier auf ihre Kosten: Unter Wasser befindet sich die Statue Cristo degli abissi, die in rund 15 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund steht.

Neben einem Besuch am Strand oder der Abtei lohnt sich auch eine Wanderung durch den Naturpark Portofino, dessen Wege spektakuläre Ausblicke auf die Steilküste bieten. Trotz der Nähe zu den touristischen Hotspots sind Urlauber in San Fruttose fernab vom Trubel, umgeben von der Natur Liguriens.

Neben Ligurien gibt es zahlreiche weitere wunderschöne Regionen in Italien zu erleben. Dazu gehört die Region Emilia-Romagna, die Toskana und auch Apulien mit ihrer faszinierenden Naturschönheit. Im Norden Italiens liegt der Gardasee, umgeben von einer besonderen Bergkulisse. Etwas weniger bekannt, aber dafür genauso schön, ist der Lago Maggiore im Piemont. Hier verzaubern die Borromäischen Inseln die Besucher.

Mittelalterliches Dorf Finalborgo

Finalborgo in Ligurien, Italien.
Finalborgo ist ein mittelalterliches Dorf in Ligurien. © Zoonar/ IMAGO

Finalborgo, ein mittelalterliches Juwel unweit der ligurischen Küste, gehört zu den schönsten Dörfern Italiens. Umgeben von mächtigen Stadtmauern begeistert der historische Ortskern mit engen, kopfsteingepflasterten Gassen, alten Palazzi und charmanten Plätzen. Besonders beeindruckend ist die Basilika San Biagio mit ihrer prächtigen Barockfassade. Kleine Boutiquen, Handwerksläden und gemütliche Cafés verleihen dem Dorf eine lebendige, aber entspannte Atmosphäre. Finalborgo begeistert Geschichtsinteressierte mit dem Archäologischen Museum im Kloster Santa Caterina.

Allerdings kommen nicht nur Kulturliebhaber auf ihre Kosten. Für Outdoor-Fans, insbesondere Mountainbiker, gibt es hier anspruchsvolle Wege in den umliegenden Hügeln. Auch Wanderwege durch das Naturschutzgebiet bieten spektakuläre Ausblicke auf die Küste. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, kann einen Spaziergang entlang der alten Stadtmauern machen oder in einem der Restaurants die ligurische Küche genießen.

Grotte di Toirano: Beeindruckendes Höhlensystem in Ligurien

Die Grotta di Toirano in Ligurien.
Die Grotta de Toirano ist ein über die Zeit geformtes Höhlensystem in Ligurien. © Depositphotos/ IMAGO

Die Grotte di Toirano gehört zu den spektakulärsten Höhlensystemen Liguriens. Sie beeindruckt mit gewaltigen Tropfsteinformationen, unterirdischen Seen und Spuren prähistorischer Menschen. Besonders faszinierend sind die gut erhaltenen Fußabdrücke und Handabdrücke aus der Altsteinzeit sowie die Überreste von Höhlenbären, die hier vor Tausenden von Jahren lebten. Ein gut ausgebauter Rundweg führt Besucher durch die verschiedenen Kammern, darunter die Grotta della Bàsura, die mit ihren bizarren Felsformationen und spiegelnden Wasserflächen eine mystische Atmosphäre schafft.

Die Höhlen bieten nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern sind auch eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen. Die nahegelegene Ortschaft Toirano mit ihren engen Gassen und mittelalterlichen Gebäuden lädt zudem zu einem entspannten Bummel ein. Wer die Umgebung aktiv erkunden möchte, kann auf Wanderwegen die Karstlandschaft entdecken.

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Abwechslungsreiche Wanderwege im Naturpark Beigua

Der Naturpark Beigua in Ligurien.
Der Naturpark Beigua in Ligurien bietet einen weitläufigen Blick auf das Meer. © Dreamstime/ IMAGO

Als größtes Schutzgebiet Liguriens erstreckt sich der Naturpark Beigua von der Küste bis ins Hinterland. Urlauber erhalten hier eine beeindruckende Vielfalt an Landschaft. Dichte Wälder, riesige Felsformationen und sanfte Hochebenen wechseln sich ab. Gleichzeitig ermöglichen verschiedene Wanderwege einen spektakulären Ausblick auf das Meer. Besonders bekannt ist der Park für seine geologische Bedeutung – er gehört zum UNESCO-Geopark-Netzwerk und offenbart Millionen Jahre alte Gesteinsformationen. Auch seltene Tierarten wie Steinadler oder Wildkatzen sind hier zu Hause.

Wanderer und Mountainbiker finden im Naturpark Beigua von gemütlichen Spazierwegen bis hin zu anspruchsvollen Gipfeltouren eine Reihe an abwechslungsreichen Routen. Ein Highlight ist der Monte Beigua, mit 1287 Metern der höchste Punkt des Parks, von dem aus sich an klaren Tagen ein Blick bis nach Korsika eröffnet. Wer sich für Kultur interessiert, kann alte Pilgerwege entdecken oder die romanische Abtei von Tiglieto besichtigen.

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