Rückschlag beim Megaprojekt über den Rhein: A1 länger dicht
Die Bauarbeiten auf der A1 ziehen sich hin: Eine besondere Herausforderung stellt die Planer vor ein Problem. Autofahrer müssen sich gedulden.
Die Vollsperrung der Autobahn 1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Köln-Nord wird länger dauern als zunächst angenommen. Ursprünglich sollte die Sperrung am 30. Januar enden, doch nun müssen sich Verkehrsteilnehmer bis zum 4. Februar gedulden. Das berichten mehrere Kölner Medien am Montag.
Demnach begründete die Autobahn GmbH Rheinland die Verlängerung der Vollsperrung mit notwendigen umfangreichen Arbeiten. So habe vor allem der frühe Wintereinbruch der vergangenen Wochen zu Verzögerungen auf der Großbaustelle geführt. Viele der abschließenden Bauarbeiten seien witterungsabhängig und hätten nicht wie geplant durchgeführt werden können, hieß es laut den Berichten.
Neue Rheinbrücke bei Leverkusen: Sperrung zieht sich hin
Bei dem Großbauprojekt im Rheinland sind mehr als ein Dutzend Gewerke sind im Einsatz, um die neue Rheinbrücke fertigzustellen. Dabei müssen unter anderem die Schrankenanlagen an der Rheinbrücke Leverkusen abgebaut werden und an den Zufahrten zur Brücke Asphaltschichten aufgetragen werden. Zusätzlich wird die komplette Beschilderung erneuert und die Markierung des neuen Autobahnabschnitts vorgenommen.
Die Vollsperrung der Autobahn beginnt am 19. Januar um 22 Uhr. Während dieser Zeit ist die A1 in beide Fahrtrichtungen zwischen den Kreuzen Leverkusen und Köln-Nord nicht befahrbar. Auch die A 59 ist betroffen: Zwischen dem Autobahndreieck Monheim-Süd und der Zufahrt an der Leverkusener Rheinallee ist sie in beide Richtungen gesperrt. Diese Sperrung wird jedoch bereits am Montagmorgen des 22. Januars um 5 Uhr wieder aufgehoben.
Nach der Vollsperrung sollen alle Fahrzeuge, einschließlich Lkw, wieder über die neue Rheinbrücke fahren können.