Virus-Warnung im Landkreis Ebersberg
Die größte Infektionswahrscheinlichkeit besteht beim Kontakt mit Spitzmäusen oder deren Ausscheidungen. Das Robert Koch-Institut empfiehlt: Werden Spitzmäuse im häuslichen Umfeld beobachtet, ist es wichtig, ihre Nahrungsquelle zu beseitigen. Das können unter anderem Insekten sein, die sich in Komposthaufen oder anderen außen gelagerten Abfällen ansiedeln. Auch Tierfutter, das draußen steht, fressen Spitzmäuse gerne. Generell sollten tote Spitzmäuse niemals mit bloßen Händen angefasst werden. Ist eine tote Spitzmaus zu entsorgen – zum Beispiel, weil eine Katze sie angeschleppt hat – sollten Gummihandschuhe und bei Staubentwicklung möglichst eine eng anliegende Maske sowie eine Schutzbrille getragen werden. Die tote Spitzmaus kann dann in einer gut verschlossenen Plastiktüte im Hausmüll entsorgt werden. War die Umgebung staubig, solle man umgehend duschen sowie Haare und benutzte Kleidung waschen.