Neueste Hochrechnung: Klinikum Freising rechnet mit neun Millionen Euro Verlust

Freising – Die Klinikum Freising GmbH benötigt zur Sicherstellung der Liquidität weitere Vorab-Verlustausgleiche. Jetzt hat die Klinikum GmbH beim Landkreis Freising für das Wirtschaftsjahr 2024 im März 2025 eine Auszahlung in Höhe von 2,5 Millionen Euro sowie im Juli eine weitere Auszahlung in Höhe von zwei Millionen Euro auf den zu erwartenden Verlust beantragt, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Darüber hinaus wurde gebeten, dass ein Betrag in Höhe von nochmals zwei Millionen Euro mit Fälligkeit diesen September vorab als Verlustausgleich ausgezahlt werden könne, falls die entstandene Liquiditätslücke nicht durch interne Maßnahmen des Klinikums Freising geschlossen werden kann. Wichtig: Im Jahr 2024 wurde für den drohenden Verlust des Klinikums Freising bereits eine Rückstellung gebildet. Der Haushalt des Landkreises Freising wird deshalb heuer nicht durch den Verlustausgleich belastet, weil sich der Stand der Rückstellung Ende 2024 auf 9,4 Millionen Euro belief und somit aufgrund des Vorsichtsprinzips auch den Ausgleich eines höheren, testierten Verlustes beinhaltet. Insofern war die Zustimmung des Kreistags zur Auszahlung der Gelder eher eine reine Formsache und fiel auch einstimmig.