Die internationalen Pressestimmen zur 1:4-Pleite: „Flicks Barça zerlegt die Bayern“
Nachdem der FC Barcelona die letzten sechs Champions League Spiele gegen Bayern zum Teil sehr deutlich verloren hatte, konnte er sich gestern Abend im heimischen Olympiastadion zum dritten Mal im 16. Europapokal-Aufeinandertreffen klar mit 4:1 durchsetzen. Die Pressestimmen zum Match fielen entsprechend deftig aus.
Barcelona - 0:3, 0:2, 0:3, 0:3, 2:8, 2:3 lautete die katalanische Bilanz bei den letzten Begegnungen gegen den deutschen Rekordmeister in der Königsklasse seit 2015. Obwohl beide Trainer vor der Partie unisono erklärt hatten, dass diese Historie keinen Einfluss auf das aktuelle Spielgeschehen hätte, stand der Revanchegedanken vor allem bei der spanischen Presse natürlich im Mittelpunkt.

Interessant zu beobachten ist – wie grundsätzlich immer im Fußball – das Motto „The winner takes it all“: Dass Kompanys Truppe bis zum vermeintlich irregulären 2:1 durch Robert Lewandowski in der 36. Minute die bessere Mannschaft war, wird in den Kommentaren unterschlagen. Fermín López verhinderte mit einem Schubser gegen Minjae Kim dessen Abwehrversuch in der Entstehung des Treffers. Die spanischen Medien bezeichnen nun Barça als das neue „Schreckgespenst“ des FC Bayern. Tatsächlich ist dies aber der slowenische Schiedsrichter Slavko Vincic – für alle deutschen Fußballmannschaften, im Speziellen den deutschen Rekordmeister.
Die internationalen Pressestimmen:
Spanien
Marca: „Große Party vor dem Clásico. Tolles Spiel von einem Barça, das seine Schlagkraft zeigte. Barça beglich seine Rechnung mit dem deutschen Giganten und unterstreicht seinen ernsthaften Anspruch auf die Champions League.“
AS: „Jetzt ist Barça das Schreckgespenst! Der Dreierpack von Raphinha sorgte im Olympiastadion für Aufsehen und rundete eine Leistung ab, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.“
Mundo Deportivo: „Ein Barça, das stolz macht, vernichtet Bayern. Historischer Triumph mit einem Dreierpack von Raphinha und einem Tor von Lewandowski, der gegen die Bayern nicht jubelte, die lachend kamen und mit eingezogenem Schwanz wieder gehen.“
Meine news
Sport: „Barcelona nimmt Rache mit einem unmöglichen Dreierpack von Raphinha.“
El País: „Barcelona verschlingt endlich den Angstgegner Bayern München. (...) Die Blaugranas waren unersättlicher und unbarmherziger als die Bayern in einem Spiel, das so außergewöhnlich war, dass der Kessel von Montjuïc fast angezündet wurde. Das Stadion wurde an einem denkwürdigen Abend für Barcelona zum Beben gebracht.“
La Vanguardia: „Nach sechs Niederlagen in Folge gegen die Bayern hat Barça mit Flick an der Spitze die Bayern besiegt und einen wichtigen Sieg in der Champions League errungen. Raphinha, der einen Hattrick erzielte, war drei Tage vor der Reise ins Bernabéu die Speerspitze.“
Servus Bayernfans! - FC Bayern Total
Deutschland
kicker: „Dreierpack Raphinha: Barcelona zeigt den Bayern die Grenzen auf“.
Bild: „Hansi-Haue! Flick fertigt Bayern ab“.
ran: „FC Bayern wird von Flicks Barcelona gedemütigt“.
Spox: „Raphinha sensationell! Hansi Flicks Barça zerlegt die Bayern“.
Süddeutsche Zeitung: „Flick führt Barcelona zur Revanche“.
FAZ: „Raphina-Spektakel in Barcelona“.
Schweiz
Blick: „Drei Tore bei Münchner Schmach: Raphinha erledigt Bayern im Alleingang“.
England
Daily Mail: „Barcelona verprügelt Bayern“.
Guardian: „Barcelona 4, Bayern 1: Raphinha erzielt atemberaubenden Hattrick. Das war nicht nur ein Sieg, es war ein Exorzismus.“
The Sun: „HARRY PAIN - Harry Kane erzielt ein Wundertor, aber ein Ex-Premier-League-Star lässt Bayern München mit einem Hattrick für Barcelona verstummen.“
Italien
Corriere dello Sport: „Raphinha wie entfesselt: Hattrick gegen Bayern“.
Frankreich
L‘Équipe: „Als der FC Barcelona zuletzt im Mai 2015 Bayern München mit 3:0 besiegte, hießen die Torschützen Messi (Doppelpack) und Neymar, während sich das Mittelfeld noch um das magische Trio Busquets-Xavi-Iniesta gruppierte. Wirklich eine andere Zeit.“
USA
ESPN: „Raphinha, mit der Kapitänsbinde an diesem Abend, stellte sicher, dass sich die Bayern-Geister der Vergangenheit nicht wieder blicken ließen.“