Denali Brehmer, eine 23-jährige Amerikanerin, wurde 2019 für den Mord an ihrer besten Freundin Cynthia Hoffman zu 99 Jahren Haft verurteilt. Das Verbrechen geschah, nachdem Brehmer online von einem Mann namens Darin Schilmiller angeschrieben wurde, der ihr 9 Millionen Dollar für den Mord versprach, wie NDTV berichtete. In einem Interview mit "Court TV's 'Interview With a Killer'" äußerte sich Brehmer erstmals öffentlich zu ihrem Motiv.
Sie erklärte, sie habe wegen eines Streits mit Hoffman und in der Annahme gehandelt, dass das versprochene Geld echt sei. „Ich habe bereits meine Schuld eingestanden, jetzt bin ich bereit, die volle Verantwortung für meine Tat zu übernehmen", sagte sie laut „People Magazine“.
Brehmer führte weiter aus, dass der Mord an einem Ort namens Thunderbird Falls, ein Wasserfall in einem Naturschutzgebiet in Alaska, geplant worden sei, den sie und ihre Komplizen als „Gelegenheit“ gesehen hätten. Schilmiller, der vorgab, reich zu sein, wurde ebenfalls zu 99 Jahren Haft verurteilt.
NDTV berichtet weiter, dass Fotos und Videos des Mordes an Schilmiller über Snapchat verschickt wurden, um die Tat zu beweisen. Brehmer bekannte sich 2023 schuldig.
Geschäftsmann bietet 40.000 Euro für Mord - Opfer trickst ihn aus
In Leipzig wurde ein Mann verurteilt, der 2014 einen Auftragsmord an seinem ehemaligen Geschäftspartner geplant hatte. Der türkische Großhändler Sabri S. hatte dem mutmaßlichen Auftragsmörder Yusif N. aus Tschechien 40.000 Euro für die Tötung von Hussein D. angeboten. Nach einer Anzahlung von 12.000 Euro weihte der vermeintliche Killer das Opfer in den Mordkomplott ein. Gemeinsam inszenierten sie ein gefälschtes Beweisfoto und steckten das restliche Geld ein.