Trockenen Fußes auf die Fähre

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Mit Paletten den Steg erhöht und verlängert haben die Fährmänner gegenüber der Roseninsel, weil das Wasser immer noch recht hoch ist. Am Freitag war Gregor Thöner im Einsatz.  © Dagmar Rutt

Der Glockensteg für die Zillen wurde modifiziert konnte nun wieder in Betrieb genommen werden.

Feldafing - Noch immer steht das Wasser etwas zu hoch für die Ablegestellen der Fähren zur Roseninsel. „Wir haben sie mit Paletten leicht erhöht“, erklärte Bernhard Zillner dem Starnberger Merkur. Wegen des Hochwassers hatten der Fährmann und seine Kollegen vom sogenannten Glockensteg an eine Behelfsanlegestelle 100 Meter nördlich ausweichen müssen (wir berichteten). Nun fahren die sogenannten Zillen, romantische Elektroboote, wieder am angestammten Platz ab. An der Behelfsanlegestelle war Kies aufgeschüttet worden, um den Fahrgästen den Einstieg in die Boote zu ermöglichen.

Mit dem überall grassierenden Übertourismus haben es die Fährmänner gerade übrigens nicht zu tun. Zillner: „Wir würden uns wünschen, dass ein bisschen mehr los ist.“ Eine Unterbrechung des Betriebes, wie es sie heuer gab, habe meist negative Auswirkungen, sagt der Fährmann.

Derzeit fahren die Zillen zwischen 10 und 18 Uhr, ab 15. September dann zwischen 11 und 18 Uhr. Montags ist der Fährdienst eingeschränkt, gefahren wird dann nur von 12 bis 17 Uhr. Das Casino, die kleine Inselvilla, und das Museum sind an diesem Tag geschlossen. Geöffnet ist das Casino allgemein von 12.15 bis 17.30 Uhr.

Einen festen Fahrplan gibt es im Gegensatz zur Schifffahrt auf dem Starnberger See übrigens nicht. Die Fährmänner setzen drei- bis viermal in der Stunde zur Roseninsel über. Sind sie gerade auf der Roseninsel, können Gäste auf dem Festland am Steg die Glocke läuten. Sie werden dann laut Homepage in den nächsten Minuten abgeholt.

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