Eiskratzen am Auto: Hausmittel befreit vereiste Scheiben in Sekunden
Frustrierendes Ritual im Winter: Das Eiskratzen am Auto. Aber es geht auch schnell, einfach und ohne Eiskratzer. Dabei hilft ein Hausmittel.
München – Der Winter ist da. Vor allem in Süddeutschland toben zum Dezemberanfang bereits Schnee und Eis. Außerdem wird es richtig kalt: bis zu –15 Grad im Bergland und in Schleswig-Holstein. Autofahrer wissen, was jetzt dazu kommt: Vereiste Scheiben, die das Eiskratzen am Auto notwendig machen. Lästig.
Eiskratzen am Auto ohne Eiskratzer: Dieses Hausmittel hilft Wunder gegen Frost
Gerade am Morgen ist das Eiskratzen am Auto oft leidig. Wer kennt es nicht: Es soll schnell gehen, aber dann muss man noch die Scheibe freikratzen. Das kostet Zeit und Nerven.
Zum Glück gibt es zahlreiche Tricks, wie das Eiskratzen an der Autoscheibe einfacher und schneller geht. Dabei hilft vor allem auch ein Hausmittel. Und das funktioniert auch ohne Eiskratzer.

Das Zaubermittel gegen Frost: Ein Enteiser-Spray. Das ist kinderleicht zu Hause selbst hergestellt. Füllen Sie dafür Essig und Wasser im Verhältnis Drei zu Eins (drei Teile Essig, ein Teil Wasser) in eine Sprühflasche. Und schon sind Sie für den nächsten Scheiben-Frost gewappnet. Die Mixtur einfach auf die vereisten Stellen sprühen und in wenigen Sekunden verschwindet der Frost.
Kein Eiskratzen am Auto mehr: Essig-Wasser-Gemisch beugt vereisten Scheiben auch vor
Die Essig-Wasser-Mischung hilft auch präventiv beim Eiskratzen am Auto. Wen sie das Hausmittel vor der Nacht auf die Autofenster sprühen, bleiben die Scheiben eisfrei. Der Trick dahinter: Essig hat eine niedrigere Gefriertemperatur als Wasser. Versagt das Gemisch, weil die Temperaturen zu weit fallen, erhöhen Sie den Essig-Anteil.
Einen ähnlichen Effekt können Sie mit hochprozentigem Alkohol (zum Beispiel Waschalkohol oder Spiritus) erzielen, so dass das Eiskratzen am Auto nicht mehr zur lästigen Beschäftigung wird.
Vorsicht vor der Wasser-Methode im Winter: Temperaturunterschied kann Fenster beschädigen
Achtung: Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass heißes Wasser das Frost-Problem noch besser löst. Kochendes Wasser sollten Sie aber auf keinen Fall über gefrorene Scheiben kippen. Das mahnt auch der ADAC.
Auch wenn es logisch klingt, Eis mit Wärme zu bekämpfen, ist die Kochwasser-Methode zu extrem. Durch die großen Temperatur-Unterschiede können Risse entstehen oder die Scheiben im schlimmsten Fall sogar komplett zerbersten. Auch lauwarmes Wasser sollten Sie nicht nutzen, Babypuder und Walnüsse können derweil gegen beschlagene Scheiben helfen. (moe)