Jetzt auch Italien im Visier - Huthi-Führer droht mit Angriffen
Der aufkommende Sturm im Nahen Osten könnte sich möglicherweise auf Italien ausdehnen - zumindest nach Aussage von Mohamed Ali al-Huthi, dem Vorsitzenden des Obersten Revolutionären Komitees der Huthis. Wie „Fox News“ berichtet, warnte Al-Huthi Italien davor, sich an den militärischen Operationen gegen Jemen zu beteiligen. Sollte dies geschehen, könnten Vergeltungsangriffe folgen.
Antwort auf italienische Ankündigung
Die Warnung ist eine Antwort auf die Ankündigung des italienischen Verteidigungsministers Guido Crosetto, einen italienischen Admiral für eine EU-geleitete Seemission zur Verfügung zu stellen. Das erklärte Ziel dieser Mission ist es, Handelsschiffe vor Houthi-Angriffen im Roten Meer zu schützen.
Die Pläne Italiens, sich an der Mission zum Schutz von Handelsschiffen zu beteiligen, wurden erstmals im Dezember 2023 nach einem Treffen zwischen Crosetto und dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bekannt gegeben. In diesem virtuellen Treffen bekräftigte Crosetto Italiens Bereitschaft, einen Beitrag zur Stabilisierung der Region zu leisten.
Notwendigkeit zur Zusammenarbeit betont
Im Hinblick auf die jüngsten Huthi-Angriffe auf US-amerikanische und britische Streitkräfte betonte Crosetto die Notwendigkeit, die Präsenz von Streitkräften in der Region zu stärken. Die Bildung von Bündnissen und die Bekämpfung solcher Bedrohungen sind für Italien und andere westliche Länder von entscheidender Bedeutung.
Die Huthis kontrollieren große Teile des Jemens und haben bereits zahlreiche Angriffe auf US-Marineschiffe und kommerzielle Handelsschiffe durchgeführt. Die Huthis beschreiben diese Aktionen als Zeichen der Solidarität mit den Palästinensern.