Spanien-Trainer macht Deutschland vor EM-Kracher äußerst selbstbewusste Ansage

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Der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente überrascht vor dem Spiel gegen Deutschland mit selbstbewussten Aussagen. Hat er recht?

München – Nicht wenige bezeichnen das Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien (zur voraussichtlichen DFB-Aufstellung) als das vorgezogene Finale der EM. Die beiden Teams, die bisher am meisten überzeugen konnten, treffen am Freitag in Stuttgart aufeinander. Wer ist der Favorit?

Für Spanien-Coach Luis de la Fuente steht das bereits fest: Es ist seine Furia Roja. Schon nach dem 1:0-Sieg gegen Italien im zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft fällte er ein klares Urteil: „Auf der ganzen Welt gibt es keine bessere Nationalmannschaft als die spanische. Spanische Fußballer sind die besten der Welt.“

Spanien-Coach vor Deutschland-Spiel sicher: „Wir sind die beste Mannschaft“

Auch nach dem überzeugenden 4:1-Sieg im Achtelfinale gegen Georgien scheut sich de la Fuente ganz und gar nicht, die Favoritenrolle anzunehmen und macht der deutschen Mannschaft eine äußerst selbstbewusste Ansage: „Wir sind von uns sehr überzeugt. Bei allem Respekt vor allen anderen Mannschaften: Es ist meine persönliche Meinung, dass wir die beste Mannschaft und die besten Spieler haben.“

Trotzdem betont der Trainer die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben. „Heißt das, dass wir auf jeden Fall den Titel gewinnen? Nein.“ De la Fuente führte bereits 2015 und 2019 die spanische U19 und U21 zu EM-Titeln.

Luis de la Fuente unterstreicht Spaniens breite Brust vor dem Viertelfinale gegen Deutschland.
Luis de la Fuente unterstreicht Spaniens breite Brust vor dem Viertelfinale gegen Deutschland. © IMAGO/Mutsu Kawamori

De la Fuente über EM-Viertelfinal-Kracher: „Könnte auch das Finale sein“

Vor dem Viertelfinale gegen Deutschland zeigt de la Fuente großen Respekt für die DFB-Elf: „Dieses Spiel könnte auch das Finale sein. Wir treffen auf eine Fußballmacht, Deutschland hat großartige Spieler und ist gut organisiert. Es wird um Kleinigkeiten gehen.“

Trotz der bisherigen Erfolge sieht de la Fuente auch Verbesserungspotenzial bei seiner Mannschaft, insbesondere in der Chancenverwertung: „Jedes Team hat Schwächen, keiner ist perfekt.“ Diese Aussage bezieht sich auf die mangelnde Effizienz der Furia Roja, hochüberlegene Partien frühzeitig zu entscheiden. Dennoch lobt er die defensive Konsequenz seines Teams, insbesondere die Leistungen von Rodri und Fabian im Mittelfeld sowie Nico Williams, der auch defensiv aushilft.

„Habe ihn blockiert“: Olmo und Raum treffen sich im EM-Viertelfinale

Das bevorstehende Spiel gegen Deutschland wird auch ein Aufeinandertreffen junger Talente sein. De la Fuente setzt große Hoffnungen in Nico Williams und Lamine Yamal, während auf deutscher Seite die Dribbel-Pendants Jamal Musiala und Florian Wirtz im Fokus stehen. Dani Olmo von RB Leipzig könnte ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

„Es wird auf jeden Fall ein besonderes Spiel für mich, gegen Kollegen und Freunde“, sagte er. Leipzig-Kumpel David Raum verzichtete vor der Partie auf Kontakt mit Olmo: „Ich habe ihn blockiert.“ (epp)

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